Der Salbei

Salbei ist wohl vor allem für seine wohltuende Wirkung in Kräutertees und Hustenbonbons bekannt. Er kann aber ebenso als leckeres Gewürz eingesetzt werden und bietet auch Bienen und anderen Insekten ordentlich Futter. Die lilafarbenen Blüten sehen toll aus und machen die imposant wachsende Pflanze zu einem echten Highlight im Kräuterbeet.

Salbei (Salvia officinalis) gehört wie viele andere Kräuter auch zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler. Er wächst als mehrjähriger Halbstrauch, der bis 60 cm hoch werden kann. Seine Blätter sind länglich, leicht pelzig und gräulich gefärbt. Die lilafarbenen Blüten des Salbeis sind bei Bienen, Hummeln und anderen Insekten äußerst beliebt.

Es gibt einige Salbeisorten, die nur zur Dekoration in den Garten gesetzt werden können. Auch diese sind ein Bienen- und Insektenmagnet, aber noch toller sind natürlich Sorten wie unser Bloomify Salbei, die auch zum Würzen oder für Tees verwendet werden können. Seine Blätter haben einen intensiv würzigen, leicht bitteren Geschmack.

Standort und Boden

Standort: sonnig, warm und windgeschützt
Boden: locker, relativ humus- und nährstoffreich, trocken

 

Der Salbei kommt ursprünglich aus mediterranen und damit sehr warmen Gefilden. Ein sonniger Standort ist für die Pflanze daher unerlässlich.

Sie braucht außerdem ein trockenes Plätzchen, um gut zu gedeihen. Salbei mag humusreiche Erde, die auch etwas steinig bis lehmig sein darf. Unbedingt aber sollte der Boden locker genug sein, so dass Regen- und Gießwasser gut ablaufen können.

Ein guter Wasserabfluss ist besonders wichtig, wenn du den Salbei im Topf auf der Terrasse oder dem Balkon anpflanzen möchtest. Staunässe verträgt die Pflanze gar nicht. Du kannst sie verhindern, indem du vor dem Einpflanzen eine Schicht Kies, Steine oder Blähton am Boden des Kübels verteilst und eine Tonscherbe über das Bodenloch legst. So kann es nicht mit Erde oder Steinchen verstopft werden.

Salbei hat einen mittleren Nährstoffbedarf. Die Pflanze ist ein Mittelzehrer und auf regelmäßige Düngergaben angewiesen, um kräftig zu wachsen. Bei der Pflanzung solltest du dem Salbei einen Langzeitdünger oder Komposterde gönnen. Für den Anbau im Kübel eignet sich normale Pflanzerde. Weitere Infos zur Düngung folgen unter "Pflege, Gießen und Düngen".

Gute Nachbarn: Thymian, Salbei, Oregano
Schlechte Nachbarn: Kräuter, die feuchte Erde lieben (z. B. Petersilie oder Basilikum)

Pflanzung

Die ideale Zeit, eine junge Salbeipflanze ins Freiland zu setzen, ist das später Frühjahr - etwa ab Mitte Mai, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Eine spätere Pflanzung ist auch möglich, doch je näher der Winter rückt, umso weniger Zeit hat der Salbei, ausreichend dicke Wurzeln für die frostige Jahreszeit zu bilden. Schütze deinen Salbei also im ersten Winter umso besser vor der Kälte, je später du ihn gepflanzt hast. Das gilt fürs Freiland, aber auch für Kübel auf Balkon oder Terrasse.

Zur Pflanzung brauchst du:

  • eine kleine Gartenschaufel
  • etwas Dünger, am besten organischer Langzeitdünger
  • Material für eine gute Drainage (Kies, Sand, Blähton...)
  • ggf. ein Pflanzgefäß und Erde

Zunächst musst du die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und vorsichtig ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden, oft reicht es schon, die alte Erde etwas abzuschütteln.

 

Pflanzung ins Beet

Lockere die Erde gründlich auf und hebe mit der Schaufel ein Loch aus, in das der Wurzelballen der Pflanze bequem hinein passt. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist. Möchtest du mehrere Salbeipflanzen ins Beet setzen, achte auf einen Abstand von etwa 30 cm zwischen ihnen. Auch zu anderen Kräutern oder Stauden sollte dieser Abstand eingehalten werden. Falls du eher lehmigen Gartenboden hast, kannst du ihn zum Pflanzen mit etwas Sand oder Pflanzerde auflockern. Außerdem ist eine Drainageschicht sinnvoll. Dafür kannst du Kies, Kieselsteine, Blähtonkugeln oder ähnliches im Pflanzloch verteilen.

Gib eine Handvoll Langzeitdünger oder Kompost in das Pflanzloch und setze die Pflanze mittig hinein. Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen das Loch etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Diese sollte mit Sand vermengt werden, wenn sie zu fest und lehmig ist. Drücke die Erde leicht an und fülle das Loch komplett auf. Jetzt wird der Salbei einmal kräftig gegossen. Das nennt man Angießen und ist wichtig für die Wurzeln, auch, wenn die Pflanze in Zukunft lieber trockener steht.

 

Pflanzung in einen Kübel oder Balkonkasten

Möchtest du die Pflanze in einem Topf kultivieren, ist es wichtig, dass das Pflanzgefäß etwas größer als der Wurzelballen ist. Etwa 2 bis 3 cm sollten es rund um die Pflanze sein. Da Salbei tiefe Wurzeln bildet, darf der Kübel nicht zu flach sein. Salbei ist mehrjährig und kann innerhalb einer Vegetationsperiode recht buschig wachsen, sodass für Jungpflanzen Töpfe mit einem Volumen von etwa 4 Litern und mehr bzw. einem Durchmesser von mindestens 20 cm zu empfehlen sind. Die Töpfe müssen unbedingt ein Abflussloch für überschüssiges Gießwasser haben.

Mit Hilfe praktischer Online-Rechner kannst du dir für jedes Topfmaß das entsprechende Volumen in Litern anzeigen lassen.

Um Staunässe zu vermeiden, ist es wichtig, unten in dein Pflanzgefäß eine Schicht Kieselsteine oder leichtes Tongranulat zu schichten. Darüber kommt eine Schicht nährstoffarme Pflanzerde, ggf. mit Sand vermengt, und eine Handvoll Langzeitdünger. Setze die Pflanze mit einer Hand mittig in den Topf und fülle die übrigen Hohlräume mit Erde auf. Drücke diese zwischendurch immer mal wieder leicht fest. Am Schluss wird der Salbei einmal kräftig angegossen.

Für die Pflanzung in Kübeln aller Art ist es möglich, Erde aus dem letzten Jahr zu verwenden, wenn du einige Tipps berücksichtigst. Alles, was du dazu wissen musst, findest du in unserem Magazin-Artikel "Neues Leben für alte Erde".

Aussaat

Aussaat im Haus: Mitte März - Anfang April
Aussaat im Freiland: Mitte Mai - Mitte Juni
Standort: sonnig, warm, trocken
Aussaattiefe: 0,5 - 1 cm
Pflanzabstand: 30 cm
Dauer Keimung: 7 - 21 Tage
Monate Ernte: ganzjährig

Die Anzucht von Salbei aus Saatgut gelingt leicht, wenn du ein paar Punkte beachtest. Pflänzchen, die auf der Fensterbank vorgezogen werden, haben einen Wachstumsvorsprung vor denen, die später im Jahr direkt draußen ins Beet oder in den Kübel gesät werden.

 

Auf der Fensterbank vorziehen (unsere Empfehlung!)

Die Voranzucht beginnt je nach Lichtverhältnissen Mitte März. Idealerweise wählst du ein Fenster, das nach Süden ausgerichtet ist. Die kleinen Keimlinge sind sehr lichthungrig. Ist dein Standort nicht ideal, dann warte lieber noch einige Wochen mit der Voranzucht, bis es draußen länger hell bleibt und die Sonne mehr Kraft hat.

Für die Aussaat drinnen benötigst du:

  • einen hellen Standort mit etwa 16 - 22 Grad
  • Saatgut
  • einen oder mehrere Töpfe, Pflanzschalen oder Anzuchtkästen
  • passende Deckel oder durchsichtige Plastiktüten bzw. -folien zur Abdeckung
  • nährstoffarme Anzuchterde
  • idealerweise eine Sprühflasche

Falls du Anzuchtgefäße aus dem letzten Jahr verwendest, solltest du diese zunächst reinigen. In Resten von alter Erde können Krankheitserreger oder kleine Schädlinge überwintert haben.

Wähle für die Aussaat kleine Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 8 - 10 cm oder kleinere Anzuchtschalen. In so einen Topf passen etwa 3 - 5 Samenkörner, diese sind beim Salbei recht groß. Die Keimlinge werden später in größere Gefäße umgesetzt. Man startet mit kleinen Gefäßen, da sich in diesen die gesamte Erde schneller erwärmt und die Gefahr von Staunässe geringer ist. Außerdem werden die kleinen Pflänzchen im Wachstum durch den knappen Raum erstmal etwas ausgebremst - das ist eine gute Sache, da wir lieber kleinere und dafür kräftige Pflanzen vorziehen wollen als größere und instabile.

Fülle das Gefäß deiner Wahl mit Erde. Spezielle Anzuchterde, auch oft Kräutererde genannt, ist nährstoffarm und eignet sich daher sehr gut. Die Wurzeln der Keimlinge werden auf ihrer Suche nach Nahrung lang und kräftig. Ein zu hohes Nährstoffangebot hingegen lässt die Pflänzchen in die Höhe schießen und dünne, "spargelige" Exemplare sind das Ergebnis. Alternativ kannst du normale Pflanzerde mit Sand vermengen. Verwende dazu etwa zwei Drittel Erde und ein Drittel Sand. Der Sand sollte nicht zu fein sein.

In übrig gebliebenen Anzucht- oder Pflanzerden aus dem letzten Jahr könnten sich Schädlinge verstecken, zum Beispiel die Larven der Trauermücke. Diese können durch Hitze abgetötet werden. Alte Erde und auch Gartenerde oder Sand aus dem Garten sollten daher immer im Backofen sterilisiert werden. Die angefeuchtete Erde muss bei etwa 120 Grad eine halbe Stunde erhitzt werden und dann abkühlen.

Feuchte die Erde in deinen Anzuchtgefäßen etwas an und forme mit einem Pikierstab, einem anderem Holzstab oder auch einfach einem Bleistift eine kleine Mulde für jedes Samenkorn. Bedecke die Saat vorsichtig mit Erde und drücke diese leicht an. Am besten eignet sich eine Sprühflasche mit feinem Strahl, um die Aussaat und später die Keimlinge zu befeuchten.

Um ein Gewächshausklima zu erzeugen, kannst du durchsichtige Plastiktüten oder -folien über deine Töpfe oder Schalen stülpen bzw. den Deckel auf deinen Anzuchtkasten setzen. Vergiss nicht, regelmäßig zu lüften. Mindestens einmal am Tag solltest du die Abdeckung kurz entfernen. Überprüfe dabei, ob die Erde noch leicht feucht ist und besprühe sie, wenn nötig. Die Erde sollte aber nie richtig nass sein.

Salbei benötigt mindestens 16 Grad zum Keimen, ideal sind um die 20 Grad. Nach ein bis drei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Entwickeln die Pflänzchen neben den Keimblättern auch erste Laubblätter, besteht mehr und mehr die Gefahr, dass sie sich gegenseitig beschatten. Dann ist es Zeit fürs Pikieren. Das bedeutet, dass du den Pflanzen nun mehr Platz gönnen kannst. Sie werden ganz, ganz vorsichtig aus der Erde gehoben bzw. "gehebelt" (nicht gezogen!) und in frische, normale Pflanzerde umgesetzt. In einem etwa 10 cm großen Topf sollten nun nur noch zwei bis drei Pflanzen stehen.

Generell ist es möglich, von Beginn an einfach weniger Samenkörner pro Topf auszusäen und den Schritt des Pikierens zu überspringen. Bei Salbei wäre das in Ordnung. Es gibt jedoch auch andere Pflanzen, die vom Pikieren stark profitieren, zum Beispiel Tomaten und Kohlrabi.

Ab Mitte bis Ende Mai können deine Setzlinge dann nach draußen ins Beet oder auf den Balkon umziehen. Selbst gezogene Jungpflanzen sind im ersten Jahr noch so klein und empfindlich, dass sie in ihrem ersten Winter noch etwas vor Frost geschützt werden sollten.

 

Direktsaat in Beet oder Kübel

Salbei mag es gerne schön warm und sonnig - die kleinen Keimlinge möchten da schon genauso verwöhnt werden wie die erwachsenen Pflanzen. Da sich das Klima hierzulande je nach Wohnort teils stark unterscheidet und das Wetter oft macht, was es will, variiert der passende Zeitpunkt für eine Direktsaat von Salbei. In milderen Regionen kannst du es bereits ab Mitte Mai versuchen, in kühleren Gegenden ist es ratsam, bis Anfang Juni zu warten. Generell ist eine Aussaat an geschützteren Orten, zum Beispiel auf dem Balkon, früher möglich als im ungeschützten Beet.

Bei der Direktsaat wird der Salbei nicht in Anzuchterde gesät, da die Pflänzchen nicht mehr pikiert, also später nicht in frische Erde umgesetzt werden. Verwende für die Saat in Kübeln oder Balkonkästen normale Pflanzerde, die du zu etwa einem Drittel mit Sand vermengst. Im Beet musst du darauf achten, dass der Boden schön feinkrümelig und locker ist. Der Gartenboden kann leicht gedüngt werden, wenn die Pflänzchen größer geworden sind, zum Beispiel mit einem organischen Langzeitdünger.

Lasse bei der Direktsaat zwischen den einzelnen Samenkörnern ausreichend Platz, etwa 25 - 30 cm sollten es sein. Die Pflanzen werden ja nicht mehr vereinzelt und werden später mal recht groß. Das Saatgut wird mit etwa 0,5 - 1 cm Erde bedeckt und diese wird sanft angedrückt. Gegen pickende Vögel oder sonstige Störenfriede helfen in der ersten Zeit Abdeckungen, zum Beispiel aus Vlies. Du kannst auch kleine, durchsichtige Plastikgefäße über einzelne Keimlinge stülpen.

Pflege, Gießen und Düngen

Allgemeine Pflege

Wichtig ist für den Salbei vor allem ein regelmäßiger Rückschnitt. Denn ohne diesen neigt er dazu, im unteren Bereich zu verholzen und weniger Blüten zu tragen. Frisch gekaufte Jungpflanzen müssen noch nicht geschnitten werden. In Form gebracht werden sollten ältere Pflanzen ab Ende Februar oder Anfang März bis etwa Ende März, denn danach treibt der Salbei schon wieder aus. Dazu wird der Strauch um gut zwei Drittel der bestehenden Größe gekürzt. Schneide nicht in verholzte Teile des Triebes, sondern suche die Stelle darüber, an der der Trieb noch grün ist und Blätter trägt. Dein Salbei ist nun sehr klein - und das ist gut so. Er wird im Frühjahr in aller Schnelle seine gewohnte Größe zurückgewinnen und sich mit zahlreichen neuen Trieben und Blüten bei dir bedanken.

Die Salbeipflanze kann groß werden, wenn sie genug Platz zum Wachsen hat. Du kannst sie daher alle 1 - 2 Jahre in ein größeres Pflanzgefäß umtopfen. Der Durchmesser sollte jedes Mal um 4 bis 6 cm größer werden, sodass sich ein Freiraum von 2 - 3 cm rund um den Wurzelbereich ergibt. Auch, wenn der Topf irgendwann nicht mehr größer werden soll, benötigt der Salbei alle paar Jahre frische, nährstoffreiche Erde, wenn das Substrat zu stark durchwurzelt ist.

Auch der Salbei im Kräuterbeet profitiert von einem Umpflanzen bzw. einer kleinen Erneuerungskur des Bodens nach einigen Jahren am gleichen Platz.

Salbei kann auch recht unkompliziert im Wurzelbereich geteilt werden, sodass du die Pflanze verkleinern oder auf mehrere neue Pflanzgefäße oder Standorte aufteilen kannst.

Gießen

Junger, frisch gepflanzter Salbei benötigt mehr Wasser als eine Pflanze, die sich bereits gut an ihrem Standort eingewöhnt hat. Gieße daher in den ersten Wochen regelmäßig. Bedenke jedoch: die Pflanze hat nicht gerne nasse Füße. Gieße also nur so viel, dass das Wasser direkt abfließen kann.

Da dein Salbei ansonsten einen trockenen Standort bevorzugt, solltest du mit dem Gießen nicht zu großzügig sein. Im Freiland reicht Regen- und Grundwasser meistens aus, nur in heißen Sommern muss ab und an gegossen werden. Im Kübel muss die Pflanze regelmäßiger mit Wasser versorgt werden, aber ebenfalls nur in Maßen, damit keine Staunässe entsteht.

Düngen

Lavendel ist ein Schwachzehrer und braucht kaum zusätzliche Nährstoffe. Eine Überdüngung hingegen nimmt dir die Pflanze sehr übel. Eine jährliche Düngung mit einem organischen Langzeitdünger ist ausreichend. Am besten erfolgt die, wenn du den Salbei sowieso umtopfst. Im Freiland kannst du zwischen März und Mai etwas Langzeitdünger oder Komposterde in den Boden rund um die Pflanze einarbeiten.

Ernte und Verarbeitung

Während der Wachstumszeit tut es der Pflanze gut, regelmäßig beerntet zu werden. Schneide dazu immer ganze Triebe ab, am besten bis kurz über dem verholzten Bereich.

Kurz bevor sich die Blüten der Pflanze öffnen, sind die Blätter am geschmackvollsten. Eine größere Ernte, etwa zur Konservierung, bietet sich deshalb zu diesem Zeitpunkt an. Salbei lässt sich am besten getrocknet oder eingefroren lagern.

Überwinterung

Der Küchensalbei ist ein winterhartes Gewächs. Und nicht nur das: Die immergrüne Staude schaut auch im Winter noch recht hübsch aus. Trotzdem kannst du ihr mit einem natürlichen Wärmespeicher beim Überwintern helfen - so kannst du den Boden rund um die Pflanze in besonders kalten Wintern mit einer Mulchschicht abdecken.

Salbei im Kübel braucht mehr Schutz, da die Erde leichter gefrieren kann. Alles Wichtige dazu findest du in unserem Magazin-Artikel "Gartenkräuter: So überwinterst du sie richtig".

Krankheiten und Schädlinge

Der Salbei schützt sich mit Hilfe seiner eigenen ätherischen Öle meistens sehr erfolgreich selbst vor dem Befall mit Schädlingen oder Krankheiten. Doch manchmal erwischt es auch ihn: Spinnmilben können sich breit machen. Diese sitzen in feine Netze eingesponnen unter den Blättern und saugen an ihnen, sodass irgendwann helle Verfärbungen auftreten. Bei einem leichten Befall ist es ausreichend, die Plagegeister mit einer selbstgemachten Öl-Mischung einzusprühen. Alle Infos dazu findest du in unserem Magazin-Artikel "Wollläuse einfach & schonend bekämpfen".

Entdeckst du einen weißen Belag auf den Blättern, könnte es sich um Echten Mehltau handeln. Entsorge befallene Blätter über den Hausmüll. Die restliche Pflanze kann mit einem schonenden und biologischen Mittel gegen Pilzerkrankungen behandelt werden. Auch mit einer selbstgemachten Mischung kannst du es mal probieren: Vermische Frischmilch und Wasser im Verhältnis von 1 : 9 und sprühe den Salbei alle 2 - 3 Tage damit ein.

Nährwerte

Der echte Salbei ist eine bewährte Heilpflanze. Als Tee aufgegossen hilft er gegen Halsschmerzen sowie Magen- und Darmbeschwerden. Außerdem wirkt er gegen Schleimhautverletzungen im Mund und Rachenbereich. Wendest du Salbei auf der Haut an, hilft er sogar bei der Wundheilung oder gegen das schmerzende Jucken von Insektenstichen.

Darüber hinaus enthält er wichtige Vitamine und Mineralstoffe.



Nährwerte je 100g

Kalorien 59 kcal
Fett 2 g
Kohlenhydrate 6,9 g
Protein 1,7 g

Fragen & Antworten zu unserem Salbei

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