Die Säulenkirsche

Ein eigenes Kirschblütenfest im Frühling und viele süße Kirschen im Sommer - ein Kirschbaum im Garten ist wirklich traumhaft. Doch nicht in jedem Garten steht ausreichend Platz zur Verfügung - und ein Kirschbaum auf dem Balkon oder der Terrasse ist ja eigentlich undenkbar, oder? Eine Säulenkirsche ist bei Platzmangel die perfekte Lösung, da sie auch im Kübel gedeiht. Sie steht ihrer großen Verwandtschaft in nichts nach: ihre Blüten werden gerne von Bienen und anderen Insekten besucht und im Sommer kannst du eine leuchtend roten Frucht nach der anderen pflücken.

Unsere Bloomify Säulenkirsche überzeugt mit einem süßen Geschmack und einem unkomplizierten Anbau.

Bei der Säulenkirsche handelt es sich nicht um eine bestimmte Sorte, sondern um eine Wuchs- bzw. Zuchtform. Es gibt viele Kirschsorten, die in die charakteristische Säulenform gezüchtet wurden. Sie zeichnet sich durch einen aufrechten, sehr kompakten Wuchs mit einem Mitteltrieb und sehr kurzen Seitentrieben aus. Der Baum bildet also keine Krone, sondern trägt seine Äste, Blätter und Früchte dicht am Stämmchen.

Die Bloomify Säulenkirsche trägt schon im 2. Jahr Früchte.

Standort und Boden

Unsere Säulenkirsche ist aufgrund ihrer Größe für den Anbau in einem Kübel geeignet, sie kann aber auch ins Freiland gepflanzt werden. Kirschbäume lieben einen sonnigen bis halbschattigen Standort, wobei ausreichend Sonne dringend nötig ist, damit sich die Früchte gut entwickeln können. Sie mögen keine allzu windigen Standorte, vor allem in kälteren Regionen. Der Boden sollte schön locker sein, du kannst Gartenerde dabei mit etwas Sand vermengen und mit Kompost aufbessern. Auch für Kübel ist so ein Gemisch sinnvoll, wenn Gartenerde zur Verfügung steht. Ansonsten beim Kauf von Pflanzerde darauf, dass sie hochwertig ist. Es gibt spezielle, nährstoffreiche Kübelpflanzenerde, aber auch Universalerde, die mit Kompost gemischt werden kann.

Die Bloomify Säulenkirsche ist selbstfruchtend, das heißt, dass sie auch ohne Bestäuberbaum in der Nähe viele Früchte trägt. Für eine noch reichere Ernte ist ein zweiter Baum in „Bienenreichweite“ jedoch empfehlenswert. Halte daher doch mal Ausschau nach Kirschbäumen in den Nachbarsgärten. Wichtig ist, dass es sich um eine Sorte handelt, die zur gleichen Zeit blüht.

Pflanzung

Bei einer Haltung im Kübel kannst du die Säulenkirsche theoretisch das ganze Jahr über zu dir holen, da sie bereits in einem Topf geliefert wird und viele Wurzeln ausgebildet hat. Trotzdem machst du es der Pflanze leichter, wenn sie sich weder bei extrem hohen oder niedrigen Temperaturen an ihren neuen Standort gewöhnen muss. Daher werden oft Herbst oder Frühjahr als gute Pflanzzeitpunkte empfohlen.

Unabhängig davon, ob du den Baum ins Freiland oder in einen Kübel pflanzen möchtest, nimmst du ihn einen Tag vor der geplanten Pflanzung aus dem Topf, in dem er geliefert wurde, und lockerst den Wurzelballen auf. Vor dem Einpflanzen sollte dieser nämlich gewässert werden, damit sich die Wurzeln schon etwas mit Wasser vollsaugen können. Dazu kann der Ballen einfach über Nacht in einen Eimer mit Wasser gestellt werden. Außerdem kannst du die Wurzeln kontrollieren und beschädigte Stellen mit einer Gartenschere abschneiden.

Es ist es ratsam, das Projekt zusammen mit einer anderen Person in Angriff zu nehmen. Eine Person kann den Baum festhalten und darauf achten, dass er gerade steht, während die zweite Person das Pflanzloch bzw. den Kübel mit der vorbereiteten Erde auffüllt. Am Baum sollte dabei immer leicht gerüttelt werden, damit die Erde auch in die Wurzelzwischenräume gelangt.

 

Pflanzung in einen Kübel

Für die Pflanzung von Säulenobst im Kübel benötigst du ein Pflanzgefäß von mindestens 30 Litern Größe, 40 Liter sind noch besser. Ganz wichtig ist eine Drainage-Schicht am Boden, damit Gießwasser schnell abfließen kann und keine Staunässe entsteht. Dafür kannst du Blähtonkugeln, zerbrochene Tonscherben oder auch groben Kies verwenden. Im Kübel kann die Pflanze nicht auf Nährstoffe aus der Umgebung zugreifen, daher ist eine Versorgung mit einem Langzeitdünger besonders wichtig. Diesen kannst du direkt unter das Pflanzsubstrat mischen. Du solltest nicht darauf verzichten, auch, wenn du bereits vorgedüngte Erde verwendest. Die Nährstoffe in der Erde sind schnell verbraucht. Im Gegensatz dazu stehen sie der Pflanze durch die Gabe von Langzeitdünger viel länger zur Verfügung.

Setze den Baum wie oben beschrieben in den Kübel und fülle ihn mit der Erde auf. Gieße ihn einmal kräftig an und fülle ggf. mehr Erde nach, da diese durch das Wasser noch absackt.

 

Pflanzung ins Freiland

Bei einer Pflanzung ins Freiland ist es besonders wichtig, dass es nicht friert, weil der Boden sonst zu kalt oder gar hartgefroren ist. Auch lange Hitzeperioden im Sommer mit sehr trockenen Böden sorgen für Stress beim Anwachsen.

Der Durchmesser des Pflanzlochs sollte dabei mindestens doppelt groß sein wie der des gelieferten Topfes. Zum Ausheben verwendest du am besten einen Spaten. Eine Anschaffung ist unerlässlich, falls du viel im Garten arbeiten möchtest und spart dir viel Zeit und Anstrengung. Mit dem Spaten kannst du ebenfalls ganz einfach den Boden des Pflanzlochs auflockern, indem du ihn etwa zur Hälfte in die Erde stichst und hin und her bewegst.

Nachdem du das Pflanzloch ausgehoben hast, kannst du die Erde mit Kompost und ggf. Sand vermischen. Ebenso kann ein Langzeitdünger hinzugegeben werden. Setze den Baum wie oben beschrieben ins Pflanzloch und fülle es mit Erde auf.

Anschließend wird der junge Baum eingeschlämmt. Das bedeutet, dass die lockere Erde durchdringend gegossen wird. Du kannst auch zwischendurch immer mal wieder etwas warten und Wasser versickern lassen. Du musst keine Sorge haben, dass du zu viel gießt. Abschließend solltest du eine Mulchschicht um den Stamm ausbringen, diese schützt vor Austrocknung und hilft gegen Unkraut. Dazu kannst du zum Beispiel Rasenschnitt oder gehäckselte Äste verwenden. Nun hast du bereits beste Voraussetzungen für einen guten Start des Bäumchens geschaffen.

Pflege

Kübelpflanzen brauchen generell mehr Wasser als Pflanzen im Freiland, da letztere auf Wasserreserven in tieferen Bodenschichten zurückgreifen können. Aber auch im Freiland solltest du das junge Bäumchen in den ersten Jahren gießen, vor allem bei langanhaltend warmem und trockenem Wetter. Im Kübel ist die Säulenkirsche auf Wassergaben angewiesen. Kontrolliere die Erde regelmäßig und gieße den Baum, wenn die oberste Erdschicht trocken ist.

Ernte und Lagerung

Die Kirschen sind reif, wenn sie dunkelrot werden und sich leicht pflücken lassen. Teste einfach öfter mal, ob sie schon süß und aromatisch schmecken und lasse sie gegebenenfalls noch etwas länger reifen. Gepflückte Kirschen solltest du so frisch wie möglich verzehren, sie lassen sich nur einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Überwinterung

Die Bloomify Säulenkirsche ist winterhart. Pflanzt du den jungen Baum im Herbst, dann ist im ersten Jahr ein Winterschutz, zum Beispiel ein Jutesack, sinnvoll, den du über das Bäumchen stülpst und unten am Stamm festbindest. Eine Mulchschicht schützt die Wurzeln und ist auch bei einer Kultivierung im Kübel eine gute Idee. Im Kübel werden die Wurzeln von nur wenig Erde geschützt und können schnell Frostschäden erleiden. Packe also den ganzen Kübel dick ein, dazu eignet sich spezielles Wintervlies. Eine Unterlage, z. B. aus Styropor, schützt zusätzlich vor Kälte.

Nährwerte

Kirschen enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Der genaue Gehalt schwankt zwar von Sorte zu Sorte und hängt auch vom Reifegrad ab, doch die folgende Tabelle liefert eine Übersicht.

Nährwerte je 100g

Kalorien 65 kcal
Fett 0,2 g
Kohlenhydrate 14 g
Eiweiß 1 g

Haltbarmachung und Verzehr

Kirschen können problemlos für einige Monate eingefroren werden, sodass du auch im Winter noch einen Kirschkuchen aus eigener Ernte backen kannst. Ebenso können die Früchte haltbar gemacht werden, indem du sie zu Marmelade verarbeitest oder, ganz klassisch, einkochst. Am besten schmecken sie aber immer noch frisch vom Baum.

Fragen & Antworten zu unserer Säulenkirsche

Ja, unsere Säulenkirsche kannst du sowohl ins Freiland als auch in einen ausreichend großen Kübel pflanzen.

Bei unserer Säulenkirsche handelt es sich zwar um ein kleinbleibendes Bäumchen, aber trotzdem muss der Topf groß genug sein, damit sie sich gut entwickelt.

Das Pflanzgefäß sollte zu Beginn mindestens 30 Liter, besser 40 Liter fassen. Ein Kübel mit einem Durchmesser von 40 cm und knapp 30 cm Höhe fasst etwa 30 Liter Erde, bei einer Höhe von 35 cm sind es schon 40 Liter. Im Laufe der Jahre wird der Baum größer und muss regelmäßig umgetopft werden.

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