Die Brombeere

Gerade im Sommer sind die süßen Brombeeren ein herrlicher Snack! Wer liebt es an heißen Tagen nicht, die schwarzen, saftigen Beeren von den Ranken und Sträuchern zu pflücken? Dabei haben die ursprünglich aus den Wäldern Europas und Nordamerikas stammenden Früchte noch viel mehr auf Lager als ihren herrlichen Geschmack. Die Blüten sind eine wertvolle Bienenweide, und ihre aromatischen Früchte stecken voller Vitamine und Mineralstoffe. Diese schmecken nicht nur frisch, sondern bezaubern uns auch in Fruchtsäften, Gebäck und Marmeladen!

Brombeeren sind mehrjährige Sträucher, die genau wie Himbeeren zur Familie der Rosengewächse gehören. Sie sind weltweit verbreitet und in der freien Natur vor allem in der Nähe von Wäldern in halbschattigen Lagen zu finden. Du kennst bestimmt wilde Brombeerarten, die mit meterlangen, stacheligen Trieben einen undurchdringlichen Dschungel bilden können. Doch keine Sorge: Unsere Bloomify Brombeere (Rubus fruticosus) bildet zwar auch lange Ranken, ist aber komplett dornenlos.

Ab Juni schmücken einfache, sehr hübsche weiße Blüten die Triebe der Brombeeren, die gerne von Bienen und anderen Insekten besucht werden. Unsere Bloomify Brombeere ist ein Selbstbefruchter. Sie kann also alleine stehen, um nach der Blüte Früchte zu tragen. Durch Pflanzung einer zweiten Brombeere lässt sich der Ertrag jedoch noch etwas steigern.

Standort und Boden

Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: locker, humusreich

Die Brombeere gedeiht sowohl im Freiland als auch in ausreichend großen Kübeln prächtig. Sie liebt die Sonne und erhält durch die Sonnenstrahlen ihre volle Reife, Farbe und Süße. Daher ist ein sonniger Standort genau die richtige Wahl, aber einige Stunden Sonne pro Tag sind ausreichend. Auch im Halbschatten ist ein guter Ertrag möglich.

Ein windgeschützter Standort hält mehr Wärme und ist für die Brombeere besonders angenehm. Starker Wind kann die dünnen Ruten abbrechen und die Pflanze beschädigen. Wenn die Brombeere größer wird, benötigt sie ein stabiles Rankgerüst. Daran musst du denken, wenn du ihr einen geeigneten Standort suchst.

Die Brombeere ist nicht allzu anspruchsvoll, was den Boden angeht. Sie bevorzugt einen humusreichen, lockeren Boden. Die Pflanze ist ein Starkzehrer und auf regelmäßige Düngergaben angewiesen, um kräftig zu wachsen. Schon bei der Pflanzung kannst du der Brombeere einen organischen Langzeitdünger gönnen oder die Erde mit Kompost aufbessern. Für den Anbau im Kübel eignet sich nährstoffreiche Pflanzerde. Weitere Infos zur Düngung folgen unter "Pflege, Gießen und Düngen".

Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, denn diese führt zu Krankheiten an den Zweigen. Die Brombeere trägt dadurch weniger Früchte und kann ihr Wachstum ganz einstellen. Bei der Kultivierung im Kübel kann Staunässe verhindert werden, indem du eine Drainageschicht aus groben Kieselsteinen, Blähtongranulat oder ähnliches unten in den Topf schichtest.

Sollte ein ansonsten super geeigneter Standort in deinem Garten jedoch an einem eher nassen Bereich liegen, macht es Sinn, ein Hügelbeet anzulegen. Dazu können zerkleinerte Sträucher, Kompost oder Laub unter den bereits gelockerten Boden gehoben werden, um diesen zu erhöhen.

Unsere Brombeere erreicht eine Wuchshöhe von 150 - 200 cm.

Gute Nachbarn: Himbeeren, Schnitt- und Knoblauch, Zwiebeln, Buschbohnen, Erbsen
Schlechte Nachbarn: Erdbeeren, alle Nachtschattengewächse (Tomaten, Paprika & Co)

Pflanzung

Unsere Bloomify Brombeere kann ganzjährig gepflanzt werden, wenn es nicht gerade friert oder Frost droht. Oft liest man, dass Beerensträucher entweder von September bis November oder im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden müssen - das trifft aber auf sogenannte Containerware nicht zu. Das Wort klingt nicht so toll, bedeutet aber lediglich, dass die Pflanzen in einem Topf aufgewachsen und somit schon gut in der sie umgebenden Erde verwurzelt sind. Im Gegensatz dazu werden auch wurzelnackte Brombeersträucher verkauft, die etwas empfindlicher sind, was den richtigen Pflanzzeitpunkt angeht.

Zum Pflanzen brauchst du:

  • Freiland: Einen Spaten, ggf. Sand oder Komposterde, um schweren Boden zu lockern
  • Kübel: Eine Gartenschaufel, Pflanzerde, Topf, ggf. Übertopf
  • Dünger, am besten organischer Langzeitdünger oder Kompost

Als erstes musst du die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und vorsichtig ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden, oft reicht es schon, die alte Erde etwas abzuschütteln. Du kannst die Brombeere auch für ein paar Stunden oder über Nacht in einen Eimer Wasser stellen. So können sich die Wurzeln schon mal mit Wasser vollsaugen und die Pflanze wächst leichter an.

 

Pflanzung ins Beet

Lockere die Erde gründlich auf und hebe mit dem Spaten ein Loch aus, in das der Wurzelballen der Pflanze bequem hinein passt. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist. Brombeeren sind Flachwurzler und treiben schlecht aus, wenn sie zu tief gepflanzt werden. Möchtest du mehrere Brombeerpflanzen ins Beet setzen, achte auf einen Abstand von etwa 50 cm zwischen ihnen. Gib eine Handvoll Langzeitdünger oder Kompost in das Pflanzloch und setze die Pflanze mittig hinein. Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen das Loch etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Drücke diese leicht an und fülle das Loch komplett auf. Ist noch Erde übrig, so kannst du daraus einen kleinen "Deich" rings um die Pflanze formen, der sorgt beim Angießen dafür, dass das Wasser nicht so schnell abläuft. Angießen bedeutet, dass du der neu gepflanzten Brombeere erstmal eine kräftige Portion Wasser gönnst.

Nach der Pflanzung sollte der Wurzelballen etwa 5 bis 10 cm hoch mit Erde angehäufelt werden. Wenn die Pflanze gut angewachsen ist, kann die Erde etwas entfernt werden, wenn sie nicht sowieso schon zusammengesackt ist.

 

Pflanzung in einen Kübel

Durch ihre Wuchsform macht die Bloomify Brombeere im Freiland eine super Figur, ist aber auch für den Kübel auf Balkon oder Terrasse geeignet. Dabei ist trotzdem eine passende Größe des Pflanzgefäßes wichtig, denn in zu kleinen Töpfen hat die Pflanze nicht genug Platz, um viele und kräftige Wurzeln zu entwickeln. Ist der Topf wiederum zu groß, hat sie zu viel Platz und steckt ihre ganze Energie ins Wurzelwachstum. Als Folge bleibt das Wachstum in die Höhe oder die Ausbildung von Früchten auf der Strecke.

Bei neu gekauften Pflanzen startest du am besten mit einem Gefäß, dass etwa 30 Liter Volumen hat. Mit Hilfe von praktischen Online-Rechnern kannst du dir für jedes Topfmaß das entsprechende Volumen in Litern anzeigen lassen.

Beachte, dass keine Pflanze Staunässe mag und du daher immer eine Schicht aus Kies, Blähton oder ähnlichen Materialien unten im Topf einplanen solltest. Wähle also im Zweifel lieber einen etwas größeren Topf und gönne der Pflanze eine etwas dickere Drainageschicht.

Du kannst deine Brombeere direkt in einen Tontopf mit Abflussloch pflanzen. Allerdings haben diese einige Nachteile: Sie sind sehr schwer und damit, einmal bepflanzt, schwierig zu handhaben. Außerdem ist die Erde darin im Winter stark frostgefährdet. Besser ist es, den Strauch in einen leichteren Kunststofftopf zu pflanzen und diesen in einen Übertopf deiner Wahl zu stellen. So werden die Wurzeln vor zu starker Hitze im Sommer geschützt und im Winter ist es einfacher, einen Frostschutz anzubringen bzw. die ganze Pflanze an einen geschützteren Ort zu stellen.

Pflege

Allgemeine Pflege

Bei einer Kultivierung im Kübel wird die Brombeere in jungen Jahren öfter umgetopft. Damit gibt man ihr vor allem mehr Platz, um große und kräftige Wurzeln zu entwickeln und gut zu gedeihen. Später liegt der Fokus nicht mehr so sehr auf dem Wachstum, sondern darauf, die Pflanze mit frischer Erde zu versorgen. Nach dem Umpflanzen direkt nach dem Kauf erfolgt das zweite Umtopfen in einen größeren Kübel nach etwa 2 -3 Jahren. Nach weiteren 2 -3 Jahren wird wieder umgetopft, sodass du nach etwa 6 Jahren auf ein Topfvolumen von mindestens 25, besser 30 Litern kommen solltest. Ab diesem Zeitpunkt können weitere Umtopfaktionen alle 4 - 5 Jahren stattfinden, um die Erde auszutauschen.

Die Jahresangaben sind nicht in Stein gemeißelt, sondern dienen zur Orientierung. Deine Brombeere wird nicht eingehen, wenn du das Umtopfen mal vergisst. Mehr Platz und frische Erde wird sie dir jedoch garantiert mit einer tollen Ernte danken.

Der beste Termin zum Umtopfen ist im März oder April und dann wieder im Oktober.

Gießen

Frisch gepflanzte Brombeeren benötigen eine regelmäßige Wasserzufuhr und sollten alle paar Tage gegossen werden, jedoch nicht allzu kräftig. Vor allem im Kübel trocknet die Erde schneller aus, sodass du hier auch fast täglich ein bisschen gießen kannst. Angewachsene Pflanzen mögen einen eher trockenen Boden. Im Freiland können sie sich den größten Teil des Jahres mit Grund- und Regenwasser versorgen. Bedenke jedoch, dass die Brombeere mit ihren flachen Wurzeln keine Wasserreserven in der Tiefe anzapfen kann. Wenn die obere Bodenschicht sehr trocken ist, z. B. bei wochenlanger Hitze, solltest du die Pflanze also auch im Freiland gießen. Eine Mulchschicht rund um die Pflanze beugt an heißen Sommertagen der Austrocknung vor.

Gieße die Brombeere immer in Bodennähe, damit die Blätter nicht unnötig feucht werden.

Düngen

Die Brombeere hat einen mittleren bis hohen Nährstoffbedarf und ist vor allem bei Kübelpflanzung auf regelmäßige Düngergaben angewiesen. Schon bei der Pflanzung - sowohl im Kübel als auch im Freiland - freut sie sich über einen Langzeitdünger oder mit Kompost aufgebesserte Erde. Die Pflanzen können jedes Jahr im Frühling erneut damit versorgt werden. Es ist ebenso möglich, im Frühjahr Komposterde rund um die Pflanze zu verteilen. Brombeeren lieben darüber hinaus eine Mulchschicht aus Rasenschnitt, Stroh oder auch gehäckseltem Holz, da der Boden so nicht austrocknen kann und das organische Material zusätzlich düngt und mit der Zeit zu Humus, also fruchtbarer Erde wird. Mulchen ist auch im Kübel möglich. Bei Brombeeren im Topf oder sehr sandiger und nährstoffarmer Gartenerde ist eine zweite Düngung im Sommer zu empfehlen.

Noch ein paar Tipps zum Düngen von Brombeeren:

  • Wenn du Kompost zum Düngen verwendest, sollte dieser gut gereift, also nicht frisch sein.
  • Vielleicht kennst du den Tipp, Rosen mit Kaffeesatz zu düngen. Da Brombeeren nah mit Rosen verwandt sind, eignet sich diese einfache und vor allem kostenlose Düngung für alle Kaffee-Fans besonders gut. Lasse den Kaffeesatz gut trocknen, bevor du ihn rund um die Pflanze verteilst. Am besten trocknet er flach ausgebreitet auf einem Teller. Zu viel Kaffeesatz in höheren Gefäßen schimmelt sehr schnell!
  • Aber auch Tee-Begeisterte produzieren wertvollen Dünger: Sowohl flüssige Schwarz- oder Grünteereste als auch die verwendeten Teeblätter können genau wie Kaffeesatz zum Düngen verwendet werden.
  • Schont ebenfalls den Geldbeutel: Düngen mit Hefe. Diese enthält super viele wichtige Nährstoffe. Mische einfach etwa 5 Liter Wasser mit einem Würfel Frischhefe oder einem Beutel Trockenhefe. Du kannst die Hefe in etwas warmem Wasser auflösen und dann kaltes aufgießen. Es dauert etwas, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Wenn du wenige Pflanzen hast und das Gießwasser nicht an einem Tag verteilen kannst, versorge die Brombeere einfach über mehrere Tage verteilt mit der Mischung. Auch andere Pflanzen freuen sich darüber, z. B. andere Beerensträucher, aber auch Gemüse wie Gurken, Kürbisse und Zucchini, Auberginen, Tomaten und Paprika, Kohl, Lauch... sogar Zitrusbäume freuen sich über den biologischen Nährstofflieferanten.
  • Nicht zu empfehlen: Dünger, die sehr stickstofflastig sind, da dadurch eine Pilzerkrankungen begünstigt werden können. Beim Mulchen sollten also mehr grüne Materialien wie Rasenschnitt verwendet werden und weniger Holzhäcksel; beim Düngen sind z. B. Hornspäne nur sparsam einzusetzen.

Ernte und Lagerung

Die leckeren Früchte sind im reifen Zustand dunkelblau bis schwarz und haben eine glänzende Oberfläche. Ihr Geschmack ist sehr süß mit einer milden Säurenote und hat ein sehr intensives und typisches Brombeeraroma.

Brombeere lassen sich einfach pflücken, da sich die Früchte sehr leicht von der Pflanze lösen lassen. Die Bloomify Brombeere hat keine Stacheln, sodass die Ernte auch Kindern viel Spaß macht. Die Früchte lassen sich allerdings nicht besonders gut lagern - am besten nascht man sie direkt und frisch vom Strauch. Sie sollten vor dem Verzehr nicht gewaschen werden, da sie das Wasser aufsaugen und so ihr intensives Aroma verlieren. Ungewaschene und unbeschädigte Brombeeren lassen sich im Kühlschrank für etwa 3 Tage aufbewahren.

Falls die Ernte groß ausfällt, lassen sich die Früchte auch super einfrieren oder zu leckeren Marmeladen oder Säften und Sirups verarbeiten. Frischer Brombeerkuchen ist natürlich auch unschlagbar lecker.

Überwinterung

Die Brombeere ist winterhart. Junge Pflanzen im Freiland freuen sich in ihrem ersten Winter über einen leichten Frostschutz, zum Beispiel in Form einer Mulchschicht. Vielleicht hast du diese im Sommer eh schon ausgebracht, um die Brombeere vor Austrocknung zu schützen. Im Winter kann sie noch etwas aufgestockt werden.

Im Kübel sind die Wurzeln frostgefährdeter, da die Erde schnell durchfrieren kann. Schütze am besten den gesamten Topf ausreichend vor tiefen Temperaturen, zum Beispiel mit speziellem Vlies. Alle wichtigen Infos dazu findest du in unseren Magazin-Artikeln Himbeere, Blaubeere & Co: Winterharte Pflanzen draußen überwintern und Fit für den Winter: Balkon & Terrasse richtig vorbereiten.

Krankheiten und Schädlinge

Bei unserer Brombeere handelt es sich um eine sehr robuste und besonders krankheitsresistente Sorte. Wenn du unsere Tipps zum richtigen Standort und zur Pflanzung beherzigst und sie regelmäßig düngst und schneidest wird sie mit Sicherheit gut anwachsen und gesund bleiben.

Doch auch sie ist nicht komplett davor geschützt, unter ungünstigen Bedingungen von verschiedenen Virus- und Pilzerkrankungen getroffen zu werden. Oftmals entstehen Krankheiten durch einen unpassenden Standort, an dem die Pflanze z. B. zu wenig Sonnenlicht oder zu viel Wind abbekommt. Staunässe kann dazu führen, dass die Wurzeln der Brombeere faulen und keine Nährstoffe mehr aus dem Boden aufgenommen werden können - trotz ausreichender Düngung. Das alles schwächt die Pflanze und macht sie anfälliger für Krankheiten, aber auch für einen Schädlingsbefall.

Wird die Brombeere nicht regelmäßig geschnitten und ausgelichtet, wachsen zu viele Triebe auf zu engem Raum - Feuchtigkeit kann nicht gut entweichen und das führt vor allem in Kombination mit warmen Temperaturen dazu, dass sich Pilzerkrankungen ausbreiten können. Ein Beispiel dafür ist die Graufäule, die an grauen, leicht bräunlichen Flecken an den Blättern und Trieben zu erkennen ist.

Einer der häufigsten Schädlinge ist die Brombeergallmilbe. Haben die winzig kleinen, und mit dem bloßen Auge nicht erkennbaren Milben die Brombeere befallen, so reifen die Früchte trotz ausreichend sonnigem Standort nicht vollständig, sondern bleiben zum Teil oder ganz rot. Außerdem entwickeln sie weniger Süße, da die Milben den Saft der Beeren aussaugen. Da sich die Milben besonders gut bei trockener Wärme entwickeln, sollte der Boden vorbeugend um die Sträucher herum feucht gehalten werden (regelmäßiges Gießen, Mulchschicht auf der Erde). Die winzigen Tierchen überwintern am Stängel und an geschützten anderen Stellen der Pflanze. Bei starkem Befall sollte die Pflanze bis kurz über dem Boden zurück geschnitten werden, bevor du auf Pflanzenschutzmittel zurückgreifst. Wenn das nicht hilft, kannst du im Frühjahr auf organische Mittel zurückgreifen.

Nährwerte

Brombeeren sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen! Hier hast du eine kleine Übersicht, was alles in den Power-Beeren steckt:

Nährwerte je 100g

Kalorien 43 kcal
Fett 0,5 g
Kohlenhydrate 10 g
davon Zucker 5 g
davon Ballaststoffe 5 g
Eiweiß 1,4 g

Fragen & Antworten zu unserer Brombeere

Ja, unsere Brombeere fühlt sich in einem Topf besonders wohl, da es sich um eine kleinbleibende Sorte handelt. Du kannst sie aber auch problemlos ins Freiland pflanzen. Sie rankt kaum und braucht daher kein stützendes Gerüst.

Bei neu gekauften Pflanzen startest du am besten mit einem Gefäß, dass etwa 15 - 20 Liter Volumen hat. Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 30 cm und einer Höhe von 25 cm fassen ca. 15 Liter Erde, bei einer Höhe von 30 cm sind es schon 20 Liter. Zum Vergleich: ein DIN-A4-Blatt ist an der langen Seite etwa 30 cm lang. Für Brombeeren eignen sich aber auch etwas flachere und dafür breitere Kübel.

Beachte, dass keine Pflanze Staunässe mag und du daher immer eine Schicht aus Kies, Blähton oder ähnlichen Materialien unten im Topf einplanen solltest. Wähle also im Zweifel lieber einen etwas größeren Topf und gönne der Pflanze eine etwas dickere Drainageschicht.

Brombeeren mögen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Pflanzen stammen ursprünglich aus Wäldern, daher macht ihnen etwas Beschattung gar nichts aus. Sie benötigen jedoch auf jeden Fall auch ausreichend Sonnenlicht, um süße und aromatische Früchte zu entwickeln. Wähle einen geschützten Standort, an dem sich die Wärme gut hält und der fiese Winterwind etwas abgeschirmt wird.

Die Brombeere ist winterhart. Junge Pflanzen im Freiland freuen sich in ihrem ersten Winter über einen leichten Frostschutz, zum Beispiel in Form einer Mulchschicht. Vielleicht hast du diese im Sommer eh schon ausgebracht, um die Brombeere vor Austrocknung zu schützen. Im Winter kann sie noch etwas aufgestockt werden.

Im Kübel sind die Wurzeln frostgefährdeter, da die Erde schnell durchfrieren kann. Schütze am besten den gesamten Topf ausreichend vor tiefen Temperaturen, zum Beispiel mit speziellem Vlies. Alle wichtigen Infos dazu findest du in unseren Magazin-Artikeln Himbeere, Blaubeere & Co: Winterharte Pflanzen draußen überwintern und Fit für den Winter: Balkon & Terrasse richtig vorbereiten.

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