Das Basilikum

Ob Salate, Saucen, Suppen, Nudelgerichte oder Pizza - Basilikum ist ein absoluter Kräuter-Klassiker und schmeckt frisch am aromatischsten, kann aber auch getrocknet werden.

Auch als Heilpflanze wird Basilikum verwendet, zum Beispiel zusammen mit Thymian und Honig als wohltuender Tee bei Husten.

Basilikum (Ocimum basilicum) gehört wie viele andere Kräuter auch zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler. Manche Basilikumsorten wachsen als mehrjährige Stauden oder Halbsträucher, zum Beispiel das Strauchbasilikum mit seinen etwas spitzeren und festeren Blättern. Unser Bloomify Basilikum gehört zu der klassischen Sorte des Genoveser Basilikums mit großen, rundlichen und stark duftenden Blättern. Es wird rund 30 bis 40 cm hoch. Seine kleinen weißen Blüten werden von Bienen und anderen Insekten bestäubt. Es ist nicht winterhart und wird einjährig kultiviert, kann aber auch auf der Fensterbank überwintert werden.

Standort und Boden

Standort: sonnig, warm und windgeschützt
Boden: locker, humus- und nährstoffreich, feucht

Basilikum gedeiht sowohl drinnen als auch draußen in Kübeln oder anderen Pflanzgefäßen prächtig. Auch im Kräuter- oder Gemüsebeet fühlt es sich den Sommer über wohl. Der Standort sollte dabei warm, sonnig und windgeschützt sein. Pralle Sonne über einen längeren Zeitraum vertragen die feinen Blätter jedoch nicht so gut. Super praktisch ist natürlich die Fensterbank in der Küche - die eignet sich jedoch nur, wenn das Basilikum dort ausreichend Licht abbekommt.

Am liebsten mag die Pflanze einen lockeren, durchlässigen und feuchten Boden. Das bedeutet, dass die Erde nie ganz austrocknen sollte, aber auch keine Staunässe entstehen darf. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kräutern ist Basilikum ausgesprochen hungrig, was Nährstoffe angeht. Die Pflanze ist ein Starkzehrer und auf regelmäßige Düngergaben angewiesen, um kräftig zu wachsen. Schon bei der Pflanzung kannst du dem Basilikum einen Langzeitdünger gönnen oder die Erde mit Kompost aufbessern. Für den Anbau im Kübel eignet sich nährstoffreiche Pflanzerde. Weitere Infos zur Düngung folgen unter "Pflege, Gießen und Düngen".

Gute Nachbarn: Tomate, Gurke, Zucchini, Kamille, Koriander, Majoran, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch
Schlechte Nachbarn: Dill, Melisse, Salbei, Thymian

Pflanzung

Basilikum sollte erst ab Mitte Mai nach draußen gepflanzt werden - egal, ob ins Beet oder in ein Pflanzgefäß.

Du brauchst:

  • eine kleine Gartenschaufel
  • etwas Dünger, am besten organischer Langzeitdünger
  • ggf. ein Pflanzgefäß und Erde

In jedem Fall musst du die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und vorsichtig ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln sollten dabei nicht beschädigt werden, oft reicht es schon, die alte Erde etwas abzuschütteln.

 

Pflanzung ins Beet

Lockere die Erde gründlich auf und hebe mit der Schaufel ein Loch aus, in das der Wurzelballen der Pflanze bequem hinein passt. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist. Möchtest du mehrere Basilikumpflanzen ins Beet setzen, achte auf einen Abstand von etwa 20 - 25 cm zwischen ihnen. Gib eine Handvoll Langzeitdünger oder Kompost in das Pflanzloch und setze die Pflanze mittig hinein. Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen das Loch etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Drücke diese leicht an und fülle das Loch komplett auf. Ist noch Erde übrig, so kannst du daraus einen kleinen "Deich" rings um die Pflanze formen, der sorgt beim Angießen dafür, dass das Wasser nicht so schnell abläuft. Angießen bedeutet, dass du dem neu gepflanzten Basilikum erstmal eine kräftige Portion Wasser gönnst.

 

Pflanzung in einen Kübel oder Balkonkasten

Möchtest du die Pflanze in einem Topf kultivieren, ist es wichtig, dass das Pflanzgefäß deutlich größer als der Wurzelballen ist. Basilikum ist einjährig und wächst innerhalb der Vegetationsperiode allerdings nicht so stark, sodass Töpfe mit einem Volumen von etwa 2 bis 3 Litern ausreichend sind. Sie sollten unbedingt ein Abflussloch für überschüssiges Gießwasser haben.

Mit Hilfe praktischer Online-Rechner kannst du dir für jedes Topfmaß das entsprechende Volumen in Litern anzeigen lassen.

Um Staunässe zu vermeiden, ist es sinnvoll, unten in dein Pflanzgefäß eine Schicht Kieselsteine oder leichtes Tongranulat zu schichten. Darüber kommt eine Schicht Pflanzerde und eine Handvoll Langzeitdünger. Setze die Pflanze mit einer Hand mittig in den Topf und fülle die übrigen Hohlräume mit Erde auf. Drücke diese zwischendurch immer mal wieder leicht fest. Am Schluss wird das Basilikum einmal kräftig angegossen.

Für die Pflanzung in Kübeln aller Art ist es möglich, Erde aus dem letzten Jahr zu verwenden, wenn du einige Tipps berücksichtigst. Alles, was du dazu wissen musst, findest du in unserem Magazin-Artikel "Neues Leben für alte Erde".

Aussaat

Aussaat im Haus: ab Ende März
Aussaat im Freiland: ab Mitte Mai
Standort: sonnig, warm, windgeschützt
Aussaattiefe: 0 cm, aufliegend (Lichtkeimer)
Pflanzabstand: 20 - 25 cm
Dauer Keimung: 7 bis 14 Tage
Monate Ernte: Juni bis Oktober

Die Anzucht von Basilikum aus Saatgut gelingt leicht, wenn du ein paar Punkte beachtest. Für eine frühe und reiche Ernte werden die Pflänzchen auf der Fensterbank vorgezogen, da sie dann einen Wachstumsvorsprung vor denen haben, die später im Jahr direkt draußen ins Beet oder in den Kübel gesät werden.

 

Auf der Fensterbank vorziehen (unsere Empfehlung!)

Die Voranzucht beginnt je nach Lichtverhältnissen Ende März oder Anfang April. Idealerweise wählst du ein Fenster, das nach Süden ausgerichtet ist. Die kleinen Keimlinge sind sehr lichthungrig, eine frühere Aussaat ist daher nicht empfehlenswert. Ist dein Standort nicht ideal, dann warte lieber noch einige Wochen mit der Voranzucht, bis es draußen länger hell bleibt und die Sonne mehr Kraft hat.

Für die Aussaat drinnen benötigst du:

  • einen hellen Standort mit 20 - 25 Grad
  • Saatgut
  • einen oder mehrere Töpfe, Pflanzschalen oder Anzuchtkästen
  • passende Deckel oder durchsichtige Plastiktüten bzw. -folien zur Abdeckung
  • nährstoffarme Anzuchterde
  • idealerweise eine Sprühflasche

Falls du Anzuchtgefäße aus dem letzten Jahr verwendest, solltest du diese zunächst reinigen. In Resten von alter Erde können Krankheitserreger oder kleine Schädlinge überwintert haben.

Wähle für die Aussaat kleine Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 10 - 12 cm oder kleinere Anzuchtschalen. In so einen Topf passen etwa 5 Samenkörner. Die Keimlinge werden später in größere Gefäße umgesetzt. Man startet mit kleinen Gefäßen, da sich in diesen die gesamte Erde schneller erwärmt und die Gefahr von Staunässe geringer ist. Außerdem werden die kleinen Pflänzchen im Wachstum durch den knappen Raum erstmal etwas ausgebremst - das ist eine gute Sache, da wir lieber kleinere und dafür kräftige Pflanzen vorziehen wollen als größere und instabile.

Fülle das Gefäß deiner Wahl mit Erde. Spezielle Anzuchterde, auch oft Kräutererde genannt, ist nährstoffarm und eignet sich daher sehr gut. Die Wurzeln der Keimlinge werden auf ihrer Suche nach Nahrung lang und kräftig. Ein zu hohes Nährstoffangebot hingegen lässt die Pflänzchen in die Höhe schießen und dünne, "spargelige" Exemplare sind das Ergebnis. Alternativ kannst du normale Pflanzerde mit Sand vermengen. Verwende dazu etwa zwei Drittel Erde und ein Drittel Sand. Der Sand sollte nicht zu fein sein.

In übrig gebliebenen Anzucht- oder Pflanzerden aus dem letzten Jahr könnten sich Schädlinge verstecken, zum Beispiel die Larven der Trauermücke. Diese können durch Hitze abgetötet werden. Alte Erde und auch Gartenerde oder Sand aus dem Garten sollten daher immer im Backofen sterilisiert werden. Die angefeuchtete Erde muss bei etwa 120 Grad eine halbe Stunde erhitzt werden und dann abkühlen.

Feuchte die Erde in deinen Anzuchtgefäßen etwas an, bevor du die Samen darauf legst. Basilikum ist ein Lichtkeimer. Das heißt, dass das Saatgut nicht mit Erde bedeckt werden darf. Damit die Samen später nicht davonschwimmen, musst du sie leicht andrücken und am besten mit einer Sprühflasche mit feinem Strahl befeuchten.

Um ein Gewächshausklima zu erzeugen, kannst du durchsichtige Plastiktüten oder -folien über deine Töpfe oder Schalen stülpen bzw. den Deckel auf deinen Anzuchtkasten setzen. Vergiss nicht, regelmäßig zu lüften. Mindestens einmal am Tag solltest du die Abdeckung kurz entfernen. Überprüfe dabei, ob die Erde noch leicht feucht ist und besprühe sie, wenn nötig. Die Erde sollte aber nie richtig nass sein.

Basilikum benötigt mindestens 20 Grad zum Keimen, bis zu 25 Grad sind in Ordnung. Nach ein bis zwei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Entwickeln die Pflänzchen neben den Keimblättern auch erste Laubblätter, besteht mehr und mehr die Gefahr, dass sie sich gegenseitig beschatten. Dann ist es Zeit fürs Pikieren. Das bedeutet, dass du den Pflanzen nun mehr Platz gönnen kannst. Sie werden ganz, ganz vorsichtig aus der Erde gehoben bzw. "gehebelt" (nicht gezogen!) und in frische, normale Pflanzerde umgesetzt. In einem etwa 10 - 12 cm großen Topf sollten nun nur noch zwei bis drei Pflanzen stehen.

Generell ist es möglich, von Beginn an einfach weniger Samenkörner pro Topf auszusäen und den Schritt des Pikierens zu überspringen. Bei Basilikum wäre das in Ordnung. Es gibt jedoch auch andere Pflanzen, die vom Pikieren stark profitieren, zum Beispiel Tomaten und Kohlrabi.

Ab Mitte bis Ende Mai können deine Setzlinge dann nach draußen ins Beet oder auf den Balkon umziehen. Mehr Infos dazu findest du im vorherigen Absatz zur Pflanzung.

 

Direktsaat in Beet oder Kübel

Basilikum mag es gerne schön warm und sonnig - die kleinen Keimlinge sind da schon genauso anspruchsvoll wie die erwachsenen Pflanzen. Da sich das Klima hierzulande je nach Wohnort teils stark unterscheidet und das Wetter oft macht, was es will, variiert der passende Zeitpunkt für eine Direktsaat von Basilikum. In milderen Regionen kannst du es bereits ab Mitte Mai versuchen, in kühleren Gegenden ist es ratsam, bis Anfang Juni zu warten. Generell ist eine Aussaat an geschützteren Orten, zum Beispiel auf dem Balkon, früher möglich als im ungeschützten Beet.

Bei der Direktsaat wird das Basilikum nicht in Anzuchterde gesät, da die Pflänzchen nicht mehr pikiert, also später nicht in frische Erde umgesetzt werden. Verwende für die Saat in Kübeln oder Balkonkästen normale Pflanzerde und starte erst mit einer Düngung, wenn die Pflanzen erste Laubblätter entwickeln. Im Beet musst du darauf achten, dass der Boden schön feinkrümelig und locker ist, da das Saatgut recht fein ist. Der Gartenboden kann schon einige Zeit vor der Aussaat leicht gedüngt werden, zum Beispiel mit einem organischen Langzeitdünger.

Lasse zwischen den einzelnen Samenkörnern ausreichend Platz, etwa 20 - 25 cm sollten es sein. Die Pflanzen werden ja nicht mehr vereinzelt und können buschelig wachsen. Das Saatgut darf nicht mit Erde bedeckt werden, sondern wird nur leicht auf die angefeuchtete Erde gedrückt. Wenn du zu dicht gesät hast, kannst du später schwache Keimlinge auszupfen und den anderen so mehr Platz bieten. Gegen pickende Vögel oder sonstige Störenfriede helfen in der ersten Zeit Abdeckungen, zum Beispiel aus Vlies. Du kannst auch kleine, durchsichtige Plastikgefäße über einzelne Keimlinge stülpen.

Pflege, Gießen und Düngen

Allgemeine Pflege

Sobald das Basilikum Blüten ansetzt, wird die gesamte Energie der Pflanze dafür verbraucht und sie stellt ihr Wachstum ein. Die Blüten sind zwar essbar und du kannst auch weiterhin Blätter ernten, diese schmecken während der Blüte und Samenbildung allerdings weniger intensiv. Indem du immer die oberen Triebspitzen erntest, wird eine Blüte verhindert und die Pflanze wächst insgesamt buschiger.

Die Blüten sind allerdings ein toller Hingucker und locken Bienen und andere Insekten an - das ist in Mischkulturen mit Gemüse praktisch, das auf diese Bestäuber angewiesen ist. Du kannst ja mal mit mehreren Basilikumpflanzen experimentieren: Blüte verhindern oder blühen lassen, Samen gewinnen oder Blüten mal probieren, den Geschmack der Blätter vergleichen... Basilikum kann man eh nie genug haben.

 

Gießen

Basilikum liebt einen lockeren und stets feuchten Boden. Die Erde darf nicht dauerhaft nass sein, sollte aber auch nicht austrocknen. Vielleicht ist es am Anfang etwas schwierig, die richtige Balance zu finden, doch du wirst schnell lernen, wie oft du die Pflanze gießen musst.

Ein einfacher Trick, um beim Gießen das richtige Maß zu finden, ist die Bodenprobe mit dem Finger. Sieht die Erde trocken aus, kannst du einen Finger hineinstecken und prüfen, ob das Substrat in tieferen Schichten noch feucht genug ist. Wenn es dort auch zu trocken ist, musst du gießen.

Bei einer Kultivierung im Kübel gibt es außerdem die Möglichkeit, Wasser in den Topfuntersetzer zu füllen, falls du einen verwendest. Das Wasser wird dann von der Erde aufgenommen und nach oben transportiert. Die Wurzeln des Basilikums werden so dazu angeregt, lang und kräftig zu wachsen.

 

Düngen

Die Basilikumpflanze braucht sehr viele Nährstoffe und zählt somit zu den sogenannten Starkzehrern. Wenn du das Basilikum direkt bei der Pflanzung mit einer guten Handvoll Langzeitdünger oder mit Komposterde versorgst, sparst du dir viel Aufwand, da es dann schon mal langfristig auf viele Nährstoffe zugreifen kann. Die Düngung mit Langzeitdünger oder Kompost kannst du im Sommer noch einmal wiederholen, vor allem, wenn die Pflanze in einem Kübel wächst. Im Beet sind die Nährstoffe meist ausreichend. Praktisch sind auch flüssige Dünger, die du mit einen Bokashi-Eimer oder einem Wurmkompost selber herstellen kannst. Das Basilikum im Topf freut sich zwischendurch sehr über weitere, leichte Düngegaben in Form von etwas Kaffeesatz (nicht zu viel und zu oft) oder Hornspänen.

Der Nährstoffbedarf von starkzehrenden Kräutern ist natürlich nicht mit dem von anderen Starkzehrern, zum Beispiel von Tomaten oder Kürbissen, vergleichbar. Diese Pflanzen werden deutlich größer und bilden viele Früchte aus, benötigen also auch deutlich mehr Dünger.

Ernte und Verarbeitung

Bei der Ernte der aromatischen Blätter gibt es einen wichtigen Punkt zu beachten:

  • Pflücke nie einzelne Blätter ab. Das führt im schlimmsten Fall dazu, dass der ganze Trieb aus Blättermangel abstirbt.
  • Schneide stattdessen mit einer Schere den gesamten oberen Teil eines Triebes ab, dieser sollte gute 5 cm lang sein. Zupfe von diesem dann die Blätter ab.

Verarbeitet werden kann Basilikum sehr vielfältig. Frisch schmeckt es toll über Nudelgerichten oder Pizza. Aber auch in einem Pesto mit Olivenöl und geriebenen Pinienkernen oder Nüssen ist es unschlagbar lecker. Möchtest du dein Basilikum nicht direkt verwenden, sondern einen kleinen Vorrat anlegen, kannst du es auch trocknen oder einfrieren.

Überwinterung

Basilikum ist nicht winterhart. Du kannst es draußen einjährig kultivieren und die Blätter vor der ersten Kälte ernten und haltbar machen. Eine andere Möglichkeit ist, die Pflanze drinnen zu überwintern. Wenn sich die ersten Nächte mit Temperaturen unter 10 Grad ankündigen, ist es Zeit, das Basilikum rein zu holen.

Falls dein Basilikum im Beet steht, kannst du es in einen Topf umpflanzen. Beachte dazu die Hinweise unter "Pflanzung".

Damit es den Winter gut übersteht, benötigt es Temperaturen von 15 bis 20 Grad, auf keinen Fall darf die empfindliche Pflanze Zugluft abbekommen. Es benötigt einen hellen Platz, ideal ist ein Südfenster. Vergiss nicht, das Basilikum regelmäßig zu gießen. Es legt keine Winterruhe ein wie andere Pflanzen, daher muss es auch weiterhin gedüngt werden. Etwa alle 1 - 2 Monate solltest du für Nährstoff-Nachschub sorgen.

Weitere Infos zum Überwintern von Basilikum und anderen Kräutern findest du in unseren Magazin-Artikeln "Gartenkräuter: So überwinterst du sie richtig" und "Gärtnern auf der Fensterbank".

Krankheiten und Schädlinge

In feucht-warmen Sommern kann es passieren, dass sich Pilzerkrankungen auf der Basilikumpflanze ausbreiten. Leider können diese nur schwer bekämpft werden, daher musst du Blätter oder Triebe mit braunen Flecken sofort abschneiden und entsorgen. Benutze bei der Ernte immer saubere Messer oder Scheren, damit keine Bakterien übertragen werden!

Aufgrund seiner ätherischen Öle ist Basilikum, wie viele andere Kräuter auch, ein wahrer Schädlings-Schreck. Daher wird es gerne in Mischkultur zum Schutz anderer Pflanzen angebaut. Doch nicht alle Schädlinge lassen sich von seinem Duft beeindrucken: vor allem Schnecken haben es auf die saftigen Blätter abgesehen. In Hochbeet, Balkonkasten & Co sind die Pflanzen relativ sicher, doch im Beet solltest du sie zusätzlich schützen, wenn du Schnecken im Garten hast. Über junge Pflanzen können durchsichtige Plastikeimer oder andere Gefäße gestülpt werden. Auch das Ausstreuen von Kaffeesatz oder der Anbau von Lavendel kann helfen, die Plagegeister auf Abstand zu halten.

Auch von Blattläusen wird Basilikum nicht verschont. Gegen Läuse auf den Blättern hilft es, die Pflanzen mit milden Sprühmischungen zu behandeln, z. B. einem Brennnesselsud. Allerdings findet es die Pflanze gar nicht toll, ständig nasse Blätter zu haben. Daher sollte am besten nicht zu häufig gesprüht werden und vor allem morgens, damit die Blätter wieder trocknen können. Zusätzlich kann die Pflanze ab und zu mit feinem Gesteinsmehl oder Holzasche bepudert werden.

Nährwerte

Basilikum enthält viele gesunde ätherische Öle, Vitamine und Mineralstoffe. Es kann bei Magenverstimmungen und Kopfschmerzen helfen und wirkt entzündungshemmend.

Nährwerte je 100g

Kalorien 22 kcal
Fett 0,6 g
Kohlenhydrate 2,7 g
Eiweiß 3,2 g

Fragen & Antworten zu unserem Basilikum

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