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Zuckerhutfichte pflegen & schneiden: So fühlt sich dein Bäumchen pudelwohl bei dir!

Mit der Zuckerhutfichte holst du dir ein pflegeleichtes und hübsches Bäumchen nach Hause. Wenn du ein paar Dinge beachtest, dann belohnt sie dich mit einer gleichmäßigen, saftig grünen Krone und du hast lange Freude mit ihr. Wir erklären dir, wie du deine Zuckerhutfichte pflegen musst und worauf du achten solltest.

Eine Frau betrachtet und untersucht die Zweige an einer Zuckerhutfichte.
Weiche Nadeln, tolle Form: Die Zuckerhutfichte ist pflegeleicht.

Zuckerhutfichte pflegen: Darauf musst du achten

Die Zwergfichte ist recht pflegeleicht und vor allem für diejenigen unter uns, die nicht so viel Zeit zum Gärtnern haben, deshalb bestens geeignet. Die wichtigsten Punkte dabei sind ein heller Standort und ausreichend Wasser, dann kann bei der Pflege wirklich nicht viel schief gehen.

Zuckerhutfichte pflegen: Der perfekte Standort

Die vielseitige Zuckerhutfichte mag ein helles Plätzchen, am besten in der Sonne. Durch ihre geringe Größe und gleichmäßige Form passt sie super beispielsweise in kleinere Gärten, Vorgärten, Innenhöfe, auf die Terrasse/den Balkon oder an den Hauseingang.

Bei der Erde ist sie nicht wählerisch, mag aber tendenziell ein eher neutrales bis saures Substrat. Dadurch kannst du sie im Beet super mit anderen Pflanzen, die ebenfalls einen niedrigen pH-Wert bevorzugen, kombinieren. Die Heidelbeere ist beispielsweise eine tolle Partnerin im Garten, denn sie fühlt sich am wohlsten in einem sauren Substrat.

Zuckerhutfichte pflegen & gießen: Regelmäßig Durst löschen

Zuckerhut- oder Zwergfichten mögen zu trockene Erde überhaupt nicht. Eine Zuckerhutfichte im Topf musst du daher regelmäßig gießen, damit die Erde nicht über längere Zeit austrocknet. Achte jedoch auch darauf, dass keine Staunässe entsteht und das Gieß- und Regenwasser schnell aus dem Topf abfließen kann.

Auch im Freiland kann es nötig sein, dass du eine junge Zuckerhutfichte in warmen Sommern gießen musst, wenn es über längere Zeit nicht regnet. Hier findest du alles, was du über das Gießen deiner Zuckerhutfichte wissen musst.

Zuckerhutfichte pflegen: Eine Mulchschicht sorgt für Wohlfühlklima

Eine Mulchschicht sorgt dafür, dass die Erde die Feuchtigkeit besser halten kann. Das spart auf Dauer nicht nur Gießwasser, sondern auch Zeit und schafft zusätzlich dazu ein besseres Wohlfühlklima für die Zuckerhutfichte.

Zuckerhutfichte pflegen & düngen: Nährstoffe nur in Maßen

Was die Nährstoffe angeht, ist die Zuckerhutfichte genügsam und pflegeleicht. Zu viele Nährstoffe sind für sie nämlich eher schädlich als nützlich. Eine Düngergabe im Frühling vor dem Austrieb und maximal eine weitere im August sind von daher vollkommen ausreichend für das genügsame Bäumchen.

Kompost oder organischer Langzeitdünger sind dafür bestens geeignet, eine Überdüngung ist so auf jeden Fall ausgeschlossen. Hier findest du alle wichtigen Infos rund ums Düngen noch einmal ausführlich erklärt.

Eine Frau verteilt organischen Langzeitdünger im Topf einer Zuckerhutfichte.
Organischer Langzeitdünger ist für die Zuckerhutfichte bestens geeignet.

Wie pflege ich eine Zuckerhutfichte im Topf?

Eine Zuckerhutfichte im Topf braucht ein kleines bisschen mehr Aufmerksamkeit, da die Erde einfach schneller austrocknet als im Freiland. An heißen Sommertagen kann das aus diesem Grund durchaus 1 bis 2 Mal täglich sein. Auch im Topf ist Mulchen eine super praktische Sache, weil der Wurzelballen nicht so schnell austrocknet.

Deine Zuckerhutfichte musst du allerdings nicht jährlich umtopfen, da sie so langsam wächst. Alle paar Jahre kannst du ihr einen etwas größeren Topf gönnen und sie 1 bis 2 Mal im Jahr mit einem organischen Langzeitdünger düngen.

Eine Frau hebt eine Zuckerhutfichte aus einem Topf, um sie in einen größeren Topf zu pflanzen.
Umtopfen ist erst nötig, wenn die Erde komplett durchwurzelt ist.

Zuckerhutfichte schneiden: Weniger ist mehr

Ein Schnitt der Zwergfichte ist grundsätzlich nicht nötig, da ihre tolle Wuchsform ganz von alleine entsteht.

Längere Aststücke solltest du nicht abschneiden und auch Abstand davon nehmen, wilde Form-Experimente durchzuführen. Durch ihren sehr, sehr langsamen Wuchs würde es lange dauern, bis ein Ast nachgewachsen ist oder sich die Lücken schließen. In diesem Punkt kannst du dich ganz entspannt zurücklehnen, getreu dem Motto: “Weniger ist mehr!”

Zuckerhutfichte ernten: Geht das?

Es ist aber trotzdem möglich, den Baum mit den Jahren rundherum etwas zu stutzen und im Frühjahr die frischen Nadeln zu ernten. Der beste Zeitpunkt dafür ist ein trockener und frostfreier Tag.

Die frisch ausgetriebenen Zweige erkennst du ganz einfach: An den Triebspitzen zeigen sich sehr weiche, hellgrüne neue Nadeln. Die kleinen Nadelbüschel werden auch als Wipfel bezeichnet. Möchtest du die aromatischen Nadeln nun ernten und verwerten (z.B. für einen frischen Kräuterquark oder leckeren Sirup), dann kannst du dir einfach so viel, wie du benötigst, abschneiden.

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