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  • Zuckerhutfichte pflanzen: Mit dieser Anleitung schnell & einfach gemacht

Zuckerhutfichte pflanzen Step by Step

Die vielseitige Zuckerhutfichte macht sowohl im Kübel als auch im Freiland eine tolle Figur und passt aufgrund ihrer kleinen Größe prima auch in kleinere Gärten. In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du wissen musst, wenn du deine Zuckerhutfichte pflanzen möchtest.

Zuckerhutfichte pflanzen: Der beste Zeitpunkt

Grundsätzlich kannst du deine Zuckerhutfichte das ganze Jahr über pflanzen. Wichtig ist hierbei nur, dass du dir dafür ein paar frostfreie Tage aussuchst, damit das Bäumchen rasch anwachsen kann und keine Frostschäden erleidet. Pflanzt du deine Zuckerhutfichte im Sommer, so wähle lieber einen etwas kühleren und bedeckten Tag, brütende Hitze solltest du vermeiden.

Wenn du dein Bäumchen als Weihnachtsbaum nutzen möchtest, ist es super, ihm ein paar Wochen Vorlauf zu geben. So ist es zu Weihnachten schon gut angewurzelt und kommt prima mit der kurzen Klimaumstellung klar. Kurz vor Weihnachten ist aber grundsätzlich auch kein Problem. Damit der große Auftritt deiner Zuckerhutfichte zu Weihnachten super klappt, haben wir hier einen kleinen Leitfaden für dich vorbereitet. Dort findest du alles, was du wissen musst und worauf du achten solltest.

Ist die Zuckerhutfichte ein Flachwurzler?

Bei der Zuckerhutfichte handelt es sich um einen Flachwurzler. Das bedeutet, dass sich die Wurzeln eher flach unter der Erdoberfläche ausbreiten, anstatt in die Tiefe zu wachsen.

Zuckerhutfichte pflanzen: Je mehr Platz, desto besser

Aus diesem Grund und weil die Krone des Bäumchens mit den Jahren 1-2 Meter in die Breite wächst, ist es wichtig, genügend Platz dafür einzuplanen. Im Freiland ist eine Fläche von einem Quadratmeter, bzw. mindestens 50 cm Abstand nach rechts und links zur nächsten Pflanze optimal. Auch als alleiniger Star solitär gepflanzt macht sie richtig was her und kann sich voll entfalten. Möchtest du eine Zuckerhutfichte in den Topf pflanzen, so wähle ein ausreichend großes Gefäß.

Eine Frau hebt eine Zuckerhutfichte aus einem Topf, um sie in einen größeren Topf zu pflanzen.
Der Topf für die Zuckerhutfichte muss groß genug sein.

Zuckerhutfichte pflanzen: Das brauchst du

  • kleine Gartenschaufel oder Spaten
  • etwas Dünger, am besten organischer Langzeitdünger oder reifen Kompost
  • Handschuhe & Gießkanne

Zuckerhutfichte pflanzen im Freiland

Hast du den perfekten Platz für deine Zuckerhutfichte gefunden, kann es auch direkt losgehen:

  • Lockere die Erde am gewünschten Standort gründlich auf und hebe mit einem Spaten ein Loch aus, das etwa doppelt so breit wie der Wurzelballen ist. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist.
  • Setze die Pflanze mittig ins Pflanzloch und fülle es etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Drücke diese leicht an und fülle das Loch komplett auf.
  • Ist noch Erde übrig, so kannst du daraus einen kleinen "Deich" rings um die Pflanze formen. Dieser sorgt beim Angießen dafür, dass das Wasser nicht so schnell abläuft.
  • Angießen bedeutet, dass du der neu gepflanzten Fichte erstmal eine kräftige Portion Wasser gönnst. Sackt die Erde durch das Angießen ab, fülle noch etwas neue Erde auf.

Zuckerhutfichte pflanzen in einen Topf

Bei Pflanzung in einen Topf brauchst du zusätzlich:

  • Pflanzgefäß mit Abzugslöchern im Boden (Durchmesser 25-30 cm)
  • Pflanzerde
  • Etwas groben Kies, Kieselsteine, Blähtonkugeln o.ä. für die Drainage

 

Pflanzt du deine Zuckerhutfichte in einen Topf, solltest du darauf achten, dass sich Abzugslöcher im Topfboden befinden und du eine Drainage auf den Topfboden gibst. Das Bäumchen hat zwar einen relativ großen Durst, verträgt aber keine Staunässe. Blähton, Kies oder im Notfall auch ein wenig grob zerkleinerter Astschnitt sind beispielsweise super dafür geeignet.

 

Wie groß muss der Topf für die Zuckerhutfichte sein?

In den ersten Jahren kann der Topf für die Zuckerhutfichte ruhig etwas kleiner sein, plane dennoch genügend Platz für deren Wurzeln mit ein. 25 cm Topfdurchmesser sind für den Anfang gut geeignet, doch wenn du mehr Platz hast, kannst du auch gleich mit Töpfen mit 30 cm Durchmesser starten.

So wird’s gemacht:

Die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln dabei nicht beschädigen, es reicht schon, die alte Erde etwas abzuschütteln. Optional: den Wurzelballen für einige Stunden in einen Eimer Wasser stellen, damit sich die Wurzeln vollsaugen können.

Schnapp dir den Topf und schichte unten eine dünne Schicht Kieselsteine, Blähton o.ä. als Drainage. So kann das Gießwasser ablaufen und Staunässe wird vorgebeugt.

Darauf kommt soviel Pflanzerde, bis die richtige Höhe erreicht ist: Die Pflanze wird genauso tief gesetzt, wie sie auch zuvor in der Erde stand.

Setze die Pflanze mit einer Hand mittig in den Topf und fülle die Hohlräume mit Erde auf. Drücke diese zwischendurch immer mal wieder leicht fest.

Du kannst die Zuckerhutfichte auch gleich bei der Pflanzung mit Langzeitdünger versorgen. Einfach unter die Erde mengen oder oben drauf streuen und leicht einarbeiten.

Angießen und fertig!

Stelle die Zuckerhutfichte nach der Pflanzung an einen hellen und geschützten Platz und achte darauf, das Bäumchen regelmäßig zu gießen. Die Zuckerhutfichte ist ein recht durstiges Gewächs und mag keine trockene Erde. Sobald sich die oberen 2 cm Erde trocken anfühlen, kannst du sie gießen.

Eine Frau gießt mit einer grünen Metallgießkanne eine Zuckerhutfichte im Topf.
Nach dem Einpflanzen braucht die Zuckerhutfichte Wasser.

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