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Warum bekommt die Zuckerhutfichte braune Nadeln?
Ursachen für trockene Nadeln an der Zwergfichte
Wie ärgerlich: Braune Nadeln an der Zuckerhutfichte. Das immergrüne Bäumchen kann braune und trockene Nadeln bekommen, wenn sich kleine Pflegefehler einschleichen. Wir zeigen dir, welche das sein könnten und wie du der Pflanze helfen kannst.

1. Braune Nadeln durch Wassermangel
Unzureichende Bewässerung ist eine häufige Ursache für braune Nadeln an der Zuckerhutfichte. Wenn die Pflanze nicht ausreichend mit Wasser versorgt wird, trocknen die Nadeln aus und können braun werden. Zwergfichten mögen keine trockene Erde, daher solltest du darauf achten, sie regelmäßig und ausreichend zu gießen. So vermeidest du Trockenstress. Das ist vor allem wichtig, wenn es draußen warm ist oder die Zuckerhutfichte im Topf drinnen steht. Gieße das Bäumchen daher, sobald sich die oberste Erdschicht trocken anfühlt.
Bei der Versorgung mit Wasser spielt aber auch die Luftfeuchtigkeit eine Rolle. Zuckerhutfichten reagieren empfindlich auf zu trockene Luft. Leider ist die Luft in den meisten Innenräumen im Winter recht warm und trocken, sodass Zuckerhutfichten als Weihnachtsbäume dahingehend etwas Aufmerksamkeit benötigen.
Es kann hilfreich sein, die Zuckerhutfichte drinnen regelmäßig mit Wasser zu besprühen. Eine Alternative ist, Wasserschalen aufzustellen. Praktisch und schick: Stelle die Zwergfichte in einen Topf mit Untersetzer, der mit grobem Kies gefüllt ist. Auf diese Weise kannst du den Untersetzer mit Wasser auffüllen, aber der Topf an sich hat keinen Kontakt zum Wasser. So kann sich die Erde nicht vollsaugen.
2. Staunässe bei der Zuckerhutfichte
Einerseits ist Trockenstress ein Problem, auf der anderen Seite kann jedoch auch zu viel Wasser, insbesondere in schlecht durchlässigem Boden, dazu führen, dass die Nadeln der Zuckerhutfichte braun werden. Die Wurzeln können durch die dauerhafte Feuchtigkeit kein Wasser mehr aufnehmen und faulen im schlimmsten Fall, Stichwort Staunässe. Du solltest daher eine Drainageschicht unten im Topf der Zuckerhutfichte einplanen.
Ideal ist es, wenn das Wasser aus dem Topf ablaufen kann. Das heißt bei einem Standort drinnen natürlich nicht, dass das Gießwasser auf den Teppich laufen soll - ein Übertopf, aus dem du das Wasser bei Bedarf ausgießen kannst, eignet sich auch. Alternativ kannst du die Zwergfichte in einen Topf mit einem Untersetzer pflanzen.

Auch im Winter musst du regelmäßig deine Zuckerhutfichte gießen. Achte darauf, dass keine Staunässe entstehen kann.
3. Lichtmangel führt zu braunen Nadeln
Ein zu dunkler Standort ist vor allem drinnen ein Problem, wenn du die Zuckerhutfichte als Weihnachtsbaum aufstellen möchtest. Das Bäumchen benötigt drinnen einen möglichst hellen Standort. Vor Schäden durch Sonnenbrand musst du keine Sorge haben, denn hierzulande hat die Sonne im Winter nicht so viel Kraft - zudem wird das Sonnenlicht durch die Fensterscheiben noch gefiltert. Du kannst die Zwergfichte auch regelmäßig drehen, damit sie von allen Seiten Licht bekommt.
Wenn die Zuckerhutfichte zu wenig Licht bekommt, kann dies dazu führen, dass die Nadeln braun werden und abfallen. Das kann auch im Freiland an einem zu schattigen Standort passieren oder wenn dem Bäumchen benachbarte Pflanzen zu sehr auf die Pelle rücken. Plane als Pflanzabstand rund um die Zwergfichte etwa 60 bis 80 cm ein.
4. Die falsche Temperatur
Braune Nadeln an der Zuckerhutfichte können auch auftreten, wenn die Temperatur nicht stimmt. Ist es im Sommer sehr warm, dann führt das schnell zu trockener Erde und Wassermangel. Ist es im Winter zu warm, irritiert das die Pflanze, da sie eigentlich eine Winterruhe einlegen möchte. Daher sollte die Zuckerhutfichte als Weihnachtsbaum immer so kurz wie möglich im warmen Wohnzimmer stehen. Vermeide es auf jeden Fall, die Pflanze in der Nähe von Wärmequellen wie Heizkörpern oder Kaminen zu platzieren, da dies zu Austrocknung führen kann. Suche ihr einen Platz an einem hellen Fenster fernab einer Heizung.
Du musst bedenken, dass sich die Zuckerhutfichte eigentlich im Winter draußen am wohlsten fühlt. Wie du die Übergänge von draußen nach drinnen und wieder zurück in die Kälte gestaltest, kannst du hier nachlesen.
Doch auch draußen lauern Gefahren: An einem sehr exponierten Standort kann es bei sehr frostigen Temperaturen zu eisigen Winden kommen. Das Bäumchen ist winterhart, doch auf Dauer kann auch zu starker Frost dazu führen, dass die Zuckerhutfichte braune Nadeln bekommt. Das ist aber äußerst selten und die Pflanze kann sich erholen, wenn die Temperaturen im Frühjahr wieder steigen.
5. Krankheiten oder Schädlinge an der Zuckerhutfichte
Wie jede andere Pflanze kann auch die Zuckerhutfichte von Schädlingen befallen werden. Die meisten Schädlinge ernähren sich von Zellsaft aus den Blättern bzw. Nadeln, sodass diese auf Dauer trocken und braun werden.
Ebenso können Pilzkrankheiten die Gesundheit der Pflanze beeinträchtigen. Schau dir deine Pflanze regelmäßig genau an und halte Ausschau nach Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten. Hier kannst du noch mehr über Schädlinge und Krankheiten an der Zuckerhutfichte erfahren.
Übrigens: Schädlinge wie Spinnmilben lieben trockene Heizungsluft. Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit beugt damit auch einem Schädlingsbefall vor.

6. Boden, Erde und Wurzeln
Auch im Boden kann die Ursache zu finden sein, wenn die Zuckerhutfichte braune Nadeln bekommt.
Die Zuckerhutfichte kann in normale Erde gepflanzt werden und benötigt keine extra saure Erde wie die Blaubeere. Trotzdem mag sie einen zu hohen pH-Wert des Bodens nicht. Das Gießen mit sehr kalkhaltigem Wasser führt auf Dauer dazu, dass der pH-Wert steigt. Gieße die Fichte wenn möglich mit Regenwasser. Ab und zu einen verdünnten Schluck Kaffee sowie eine Mulchschicht aus Rindenmulch nimmt sie dankbar an.
7. Das Alter der Zuckerhutfichte
Zu guter Letzt können braune oder trockene Nadeln an der Zuckerhutfichte auch auf das Alter des Baumes zurückzuführen sein. Nadelbäume können mit der Zeit ältere Nadeln verlieren. Diese Nadeln werden gelblich und schließlich braun, bevor sie abfallen. Das ist ein natürlicher Alterungsprozess, wie er auch bei anderen immergrünen Pflanzen auftritt und kein Grund zur Sorge.
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