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Zwergfichte als Weihnachtsbaum im Topf: Wir zeigen dir in 5 Schritten, wie's geht!
Den Weihnachtsbaum im Topf kultivieren: Das klingt nach einer nachhaltigen Alternative zum Tannenbaum vom Feld oder zum Kunststoff Weihnachtsbaum. Kann das funktionieren? Mit unserer Zwerg- oder Zuckerhutfichte Fridolin ist das kein Problem. Wir zeigen dir in 5 Schritten, wie's geht.

Zuckerhutfichte als Weihnachtsbaum im Topf: Darum solltest du es probieren
Er gehört genauso zur Weihnachtszeit dazu, wie duftender Spekulatius und aromatischer Lebkuchen: Der Weihnachtsbaum! Für viele Menschen ist es ein ganz besonderes Highlight, in der dunklen Jahreszeit ein hübsches Bäumchen zu kaufen und festlich zu schmücken.
Unser Fridolin sieht nicht nur super schick aus und kann nach Weihnachten bei dir bleiben, er hat auch weiche Nadeln und duftet herrlich. Außerdem ist er ungiftig und somit kinder- und tierfreundlich. Besser geht's nicht!
Weihnachten vorbei - wohin mit dem Weihnachtsbaum?
Geht die Weihnachtszeit zu Ende, wird es Zeit, den Weihnachtsschmuck wieder einzupacken. Doch wohin mit dem Baum? Hast du eine Plastik-Tanne oder einen geschlagenen Weihnachtsbaum daheim stehen, muss er entweder weggeräumt oder entsorgt werden.
Kunststoff Weihnachtsbaum: Das Problem mit der Nachhaltigkeit
Einen Kunststoff-Weihnachtsbaum kann man einfach wieder einpacken und nächstes Jahr wieder verwenden - eigentlich ziemlich nachhaltig, oder?
Ganz so einfach ist es leider nicht. Denn um den Plastik-Baum zu produzieren, werden große Mengen Energie und fossile Rohstoffe benötigt. Einmal produziert, verschwindet Plastik niemals ganz aus unserer Umwelt, Stichwort "Mikroplastik". Die Plastik-Tannen werden meist in Fernost produziert und haben zusätzlich einen ziemlich langen Weg hinter sich, bevor sie in den Verkaufsregalen landen. Keine gute Öko-Bilanz für die Kunststoff-Tanne!
Endstation für den Weihnachtsbaum vom Feld
Entscheiden wir uns für einen geschlagenen Baum vom Feld oder aus dem Handel, kann man die Frage der Nachhaltigkeit weder mit ja noch mit nein beantworten. Besorgt ihr euren Baum auf einem Feld in der Region und lasst ihn vor Ort schlagen, ist der Baum mehr oder weniger klimaneutral. Dies gilt nur für Bäume aus ökologischer Landwirtschaft.
Konventionell angebaute Bäume werden mit Pestiziden behandelt. Dabei kommen auch viele Düngemittel zum Einsatz, die das Grundwasser belasten. Zudem muss der Baum nach Weihnachten entsorgt werden und macht dir Arbeit, wenn er Nadeln verliert. Die Art der Entsorgung oder Verwertung der ausrangierten Weihnachtsbäume ist unterschiedlich und abhängig von der Gegend, in der du lebst. Dabei kann viel Energie zum Einsatz kommen. Und seien wir mal ehrlich - den feierlichen Baum nach einigen Wochen wegschmeißen zu müssen, tut immer ein wenig in der Seele weh!
Ein Weihnachtsbaum im Topf, den du jedes Jahr zu Weihnachten reinholen und nach Weihnachten wieder nach draußen stellen oder in den Garten pflanzen kannst, ist die ideale Lösung und mit ein wenig Fingerspitzengefühl super einfach umzusetzen. Unsere Zuckerhutfichte Fridolin ist dafür der ideale Kandidat.

Warum die Zuckerhutfichte der perfekte Weihnachtsbaum ist
Weihnachtsbaum ist nicht einfach gleich Weihnachtsbaum. Streifen wir in der Vorweihnachtszeit durch das Weihnachtsbaum-Sortiment im Handel, finden wir dort verschiedene Bäume. Manche sind klein, andere über 2 Meter hoch, der eine duftet mehr, der andere hat weiche Nadeln. Die Auswahl ist groß und viele davon werden inzwischen ebenfalls in Töpfen zum Verkauf angeboten.
Darum ist die Zuckerhutfichte als Weihnachtsbaum perfekt
Hast du dich dazu entschieden, einen Weihnachtsbaum im Topf zu kultivieren und ihm ein Für-immer-Zuhause zu geben, dann kommen diese Sorten jedoch nicht in Frage. Sie werden ziemlich groß und brauchen dementsprechend Platz. Dadurch kann man sie nicht einfach jedes Jahr ausgraben, in einen Topf stecken und nach Weihnachten wieder in den Garten pflanzen.
Grundsätzlich haben die großen Weihnachtsbäume im Topf leider keine besseren Überlebenschancen als die geschlagenen Bäume. Damit sie in den Topf passen, werden die Wurzeln nach dem Ausgraben abgesägt oder -geschnitten und die abgehackte Wurzel ist das Todesurteil für diese Bäume.
Die Zuckerhut- oder Zwergfichte ist durch ihren langsamen, sehr kompakten Wuchs die beste Kandidatin. Zudem hat sie tolle, weiche Nadeln und du kannst die frischen Triebe im Frühling sogar ernten und genießen. Sie kann das ganze Jahr über im Topf gehalten werden. Wenn du die folgenden Dinge beachtest, kannst du sie über die Festtage schmücken und gemeinsam mit ihr Weihnachten feiern - viele Jahre wieder!
Übrigens: Bei unserer Zwergfichte Fridolin handelt es sich um Container-Ware. Das bedeutet, dass sie von Anfang an im Topf aufgewachsen ist, nicht im Freiland und dann umgetopft wurde für den Verkauf. Somit ist sie optimal auf das Leben im Kübel vorbereitet und ihre Wurzeln unbeschädigt.

Die Zuckerhutfichte als Weihnachtsbaum benutzen
Grundsätzlich sollte die Zuckerhutfichte nicht länger als 14 Tage drinnen stehen, damit sie die Zeit im dunkleren und warmen Wohnzimmer gut übersteht. Am wohlsten fühlt sie sich nämlich draußen, an der kalten Winterluft.
Wenn du sie im Freiland wachsen lässt, musst du sie vor Weihnachten in einen großen Topf umpflanzen und danach wieder in den Garten setzen. Das geht nur in den ersten Jahren, solange der Baum noch klein und nicht stark mit dem Boden verwurzelt ist.
Möchtest du deine Zuckerhutfichte im Kübel kultivieren, kannst du sie über die Weihnachtstage einfach reinstellen und als Weihnachtsbaum benutzen. Mit einer Lichterkette dekoriert, macht sie aber auch am Hauseingang oder auf dem Balkon bzw. auf der Terrasse eine gute Figur und verbreitet gemütliches Weihnachts-Flair.
Da das Bäumchen sehr langsam wächst und nicht groß wird, eignet sich diese Methode besonders gut für diejenigen, die eher wenig Platz zur Verfügung oder einen Topfgarten haben.
So wird's gemacht: Step-by-step-Anleitung
Step 1: Zuckerhutfichte in den Kübel pflanzen
Pflanze die Zuckerhutfichte in einen ausreichend großen Kübel (Durchmesser 25-30 cm). Sie kann grundsätzlich das ganze Jahr über gepflanzt werden, wichtig ist nur, dass es nicht friert. Wenn du ihr ein paar Wochen Vorlauf gibst, ist sie zu Weihnachten schon gut angewurzelt und kommt prima mit der kurzen Klimaumstellung klar. Kurz vor Weihnachten ist aber auch kein Problem.
Du brauchst:
- kleine Gartenschaufel oder Spaten
- etwas Dünger, am besten organischer Langzeitdünger
- Pflanzgefäß mit Abzugslöchern im Boden und Erde
- Etwas grober Kies, Kieselsteine, Blähtonkugeln o.ä.
So wird's gemacht:
- Die Pflanze behutsam aus ihrem bisherigen Topf heben und ein wenig von der alten Erde entfernen. Die Wurzeln dabei nicht beschädigen, es reicht schon, die alte Erde etwas abzuschütteln. Optional: den Wurzelballen für einige Stunden in einen Eimer Wasser stellen, damit sich die Wurzeln vollsaugen können.
- Schnapp dir den Topf und schichte unten eine dünne Schicht Kieselsteine o.ä. als Drainage. So kann das Gießwasser ablaufen und Staunässe wird vorgebeugt.
- Darauf kommt soviel Pflanzerde, bis die richtige Höhe erreicht ist: Die Pflanze wird genauso tief gesetzt, wie sie auch zuvor in der Erde stand.
- Setze die Pflanze mit einer Hand mittig in den Topf und fülle die Hohlräume mit Erde auf. Drücke diese zwischendurch immer mal wieder leicht fest.
- Du kannst die Zuckerhutfichte auch gleich bei der Pflanzung mit Langzeitdünger versorgen. Einfach unter die Erde mengen oder oben drauf streuen und leicht einarbeiten.
- Angießen und fertig! Angießen bedeutet, dass du der neu gepflanzten Fichte erstmal eine kräftige Portion Wasser gönnst. Sackt die Erde durch das Angießen ab, fülle noch etwas neue Erde auf.
Step 2: Zeit zum Anwachsen geben
Stelle das Bäumchen nach dem Einpflanzen an einen sonnigen bis halbschattigen und geschützten Platz. Lass es dort für einige Tage frische Luft und Licht tanken, damit es gut gekräftigt für die Festtage ist. Achte darauf, die Zuckerhutfichte regelmäßig zu wässern, aber bitte nicht übertreiben! Sind die obersten 2 cm Erde trocken, so kannst du ihr etwas Wasser geben.
Step 3: Klimaumstellung
Der Aufenthalt deiner Zuckerhutfichte im heimischen Wohnzimmer sollte nicht länger als 14 Tage dauern. Drinnen ist es auf Dauer zu dunkel und warm.
Damit dein Bäumchen sich drinnen wohl fühlt, ist die richtige Pflege super wichtig. Es muss allmählich an die wärmeren Temperaturen und die veränderten Licht- und Klimaverhältnisse gewöhnt werden, damit es nicht nadelt oder gar eingeht.
Plane für die Eingewöhnung 3-5 Tage ein. Bringe es zuerst an einen hellen, kühlen und frostfreien Ort, zum Beispiel die Garage, das kühle Treppenhaus, den Wintergarten oder den Keller. Dort kann sich die Zuckerhutfichte allmählich an die höheren Temperaturen gewöhnen und akklimatisieren, bevor es dann in die warme Stube geht. Herrschen draußen sehr niedrige Temperaturen, kannst du das Bäumchen zuerst nur stundenweise rein bringen und die Dauer täglich erhöhen, um den Stress für die Pflanze zu minimieren.
Step 4: Weihnachten kann kommen!
Wähle drinnen einen möglichst hellen Platz, am besten nicht direkt neben einer Heizung, da dem Bäumchen die trockene Heizungsluft nicht so gut bekommt. Du kannst auch eine Schale mit Wasser auf die Heizung oder in der Nähe aufstellen und/oder das Bäumchen regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprühen. Hier findest du alle weiteren wichtigen Infos zur Pflege deiner Zuckerhutfichte, während sie drinnen steht.
Jetzt kannst du das Bäumchen nach Herzenslust schmücken und dekorieren. Achte darauf, die Nadeln und Zweige nicht zu beschädigen. Die Zuckerhutfichte wächst langsam und es würde dauern, bis sich Löcher in der Krone wieder geschlossen haben.
Step 5: Nach dem Fest die Zuckerhutfichte wieder nach draußen bringen
Sind die Feiertage vorüber, wird es Zeit, die Zuckerhutfichte wieder an die Temperaturen draußen zu gewöhnen.
Gehe dabei genauso vor, wie bei der Eingewöhnung, nur umgekehrt: Stelle es übergangsweise wieder für mindestens 3-5 Tage an einen hellen, kühlen und frostfreien Ort. Je länger du sie dort stehen lässt, desto besser kommt sie draußen wieder klar. Ist der Temperaturunterschied sehr groß, dann beginne ebenfalls erstmal stundenweise und steigere die Aufenthaltsdauer. Danach kann das Bäumchen wieder ganz nach draußen. Ein Frostschutz am Kübel (z.B. aus Jute & Laub) ist empfehlenswert, damit die Wurzeln bei Frost nicht beschädigt werden und lässt sich super mit winterlicher Deko verbinden.
Möchtest du die Zuckerhutfichte anschließend ins Freiland pflanzen, dann warte lieber noch bis zum Frühling ab. Das ist einerseits weniger stressig für das Bäumchen, andererseits geht es dann wieder ins Wachstum und kann sich prima in der frischen Erde verwurzeln.
Picea glauca 'conica'
Zwergfichte
Fridolin
- bleibt klein
- für drinnen & draußen
- etwa 75 - 100 cm hoch
- ideal für den Kübel
- winterhart
- ungiftig für Mensch & Tier
40 €
inkl. 7% MwSt.
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