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Wassermelone pflanzen: Wir zeigen dir, wie's geht!
Endlich deine eigene Wassermelone pflanzen und ernten

Wassermelonen sind super lecker und versetzen uns sofort in Sommerlaune. Du kannst sie ganz einfach selbst im eigenen Garten anbauen und es gibt sogar Zwergformen, die du auf Balkon oder Terrasse anbauen kannst. Wir zeigen dir, worauf du achten musst, wenn du deine eigene Wassermelone pflanzen möchtest.
Warum soll ich meine eigene Wassermelone pflanzen?
Es gibt gleich mehrere Gründe, warum du selbst deine Wassermelone pflanzen solltest. Einerseits macht es riesigen Spaß, den Pflanzen und Früchten beim Wachsen zuzuschauen. Was gibt es Schöneres, als die Früchte zu ernten und direkt frisch zu genießen?
Wassermelone pflanzen und der Umwelt was Gutes tun
Ein weiterer Grund ist, dass der kommerzielle Anbau von Wassermelonen sehr energieintensiv ist. Sie müssen zumeist in riesigen Anlagen unter enormem Strom- und Wasserverbrauch herangezogen werden. Außerdem brauchen Wassermelonen viele Nährstoffe. Die bekommen sie beim Anbau häufig in Form von mineralischen Düngemitteln, welche ebenfalls eine große Umweltbelastung darstellen. Da der Anbau häufig im Ausland stattfindet, müssen die Früchte dann gekühlt und dunkel zu uns nach Deutschland importiert werden. Hallo CO2-Emissionen!
Eigene Wassermelonen pflanzen ist also viel nachhaltiger und ein paar Bienen und Hummeln werden sich ganz bestimmt über die pollenreichen Blüten freuen.

Wassermelone pflanzen: Vorgezogene Pflänzchen
Wassermelonen begeistern uns jeden Sommer als saftig-süßer, kalorienarmer und erfrischender Durstlöscher. Umso schöner ist es, dass du deine Wassermelonen sogar selbst anbauen kannst. Die einjährigen Pflanzen sind mit Gurke, Kürbis und Zucchini verwandt und zählen dementsprechend zum Gemüse.
Für den Eigenanbau gibt es zwei Optionen: Entweder, du ziehst die Wassermelonen schon ganz früh im Jahr aus Samen. Oder du kaufst bereits vorgezogene Jungpflänzchen und setzt sie dann bei dir ins Beet. In diesem Artikel wollen wir uns die zweite Variante genauer anschauen.
Perfekt für Einsteiger
Diese Variante eignet sich besonders gut für alle, die noch nicht so viel Übung im Ziehen aus Samen haben und sich mit der Materie “Selbstanbau” vertraut machen wollen. Zudem braucht man für die Aussaat ein Gewächshaus oder einen anderen geeigneten Ort, über den nicht alle verfügen. Außerdem kostet die Aussaat deutlich mehr Zeit und Arbeit. Wenn du über beides nicht verfügst (oder einfach zu ungeduldig bist, das ist absolut okay!), dann sind vorgezogene Pflanzen die optimale Lösung.

Wassermelone pflanzen: Der richtige Standort
Wassermelonen stammen ursprünglich aus Zentralafrika und benötigen dementsprechend einen möglichst sonnigen und warmen Standort. Deshalb ist es empfehlenswert, die Wassermelone ins Gewächshaus oder Frühbeet zu pflanzen. In milden Regionen Deutschlands, zum Beispiel in Weinbaugebieten, kannst du deine Wassermelone auch ins Freiland setzen. Eine wind- und regengeschützte und nach Süden gewandte Hauswand ist ein optimaler Ort für deine Wassermelone.
Wenn du den passenden Platz für deine Wassermelone gefunden hast, musst du nur noch die passende Wassermelone kaufen. Gute Pflanzen findest du entweder vor Ort oder online - zum Beispiel unseren Werner.

Wassermelone pflanzen: Der richtige Zeitpunkt
Da Wassermelonen keine Kälte und keinen Frost vertragen, kannst du sie erst nach den Eisheiligen auspflanzen. Im Freiland eher Ende Mai oder Anfang Juni, im Gewächshaus geht es auch schon ab Mitte Mai. Dies hängt natürlich auch von der Witterung ab, behalte also die Wetteraussichten im Auge. Pflanze deine Wassermelone im Zweifelsfall lieber etwas später.
Wassermelone pflanzen Step by Step
Hast du nun die richtige Wassermelone gefunden und stimmt das Wetter, können wir uns an die Arbeit machen!
Was du brauchst:
- Schaufel oder Spaten
- Organischer Langzeitdünger oder reichlich Kompost
- Bei Kübelpflanzung: gute und torffreie Gartenerde und Kies oder Schotter als Drainage
- Bei Bedarf ein geeignetes Pflanzgefäß
Wassermelone pflanzen: Freiland oder Gewächshaus
Lockere die Erde gründlich auf und hebe mit dem Spaten ein Loch aus, in das der Wurzelballen der Pflanze bequem hinein passt. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist. Möchtest du mehrere Wassermelonen pflanzen, lasse einen Abstand von etwa 80 cm zwischen ihnen. Gib eine Handvoll Langzeitdünger oder Kompost in das Pflanzloch und setze die Pflanze mittig hinein.
Halte sie am besten mit einer Hand fest und fülle mit der anderen das Loch etwa zur Hälfte mit der ausgehobenen Erde. Drücke diese leicht an und fülle das Loch komplett auf. Ist noch Erde übrig, so kannst du daraus einen kleinen "Deich" rings um die Pflanze formen. Dieser sorgt beim Angießen dafür, dass das Wasser nicht so schnell abläuft.
Idealerweise deckst du die jungen Pflanzen mit einem Vlies ab. Dieses schützt vor Wind und niedrigen Temperaturen in der Nacht - und natürlich auch vor Schnecken. Nehme es wieder ab, wenn die Wassermelone anfängt zu ranken und der Abdeckung entwächst.
Eine Möglichkeit für den Anbau der wärmeliebenden Pflanze ist der Einsatz von schwarzer Mulchfolie. Darunter erwärmt sich die Erde schneller und Unkraut kommt auch nicht hindurch. Wir empfehlen so eine Folie grundsätzlich nur, wenn sie recht schnell biologisch abbaubar ist. Achte also darauf, dass du dir kein Plastik in den Garten legst.

Mini-Wassermelone pflanzen: im Kübel
Hast du dich für eine Zwergform, also eine Mini-Wassermelone entschieden, kannst du sie auch in einen Kübel pflanzen und dich an folgender Anleitung orientieren.
Der richtige Topf
Das Pflanzgefäß sollte einen Durchmesser von mindestens 20 bis 30 cm haben. Mit Hilfe praktischer Online-Rechner kannst du dir für jedes Topfmaß das entsprechende Volumen in Litern anzeigen lassen, damit du vorher schon planen kannst, wie viel Erde du benötigst.
Staunässe richtig vorbeugen
Ganz wichtig ist, dass der Topf ein Abflussloch hat und du zunächst eine Schicht aus grobem Kies, Blähtongranulat oder Steinen am Boden des Gefäßes legst, damit Gießwasser schnell abfließen kann und keine Staunässe entsteht.
Viele Nährstoffe, bitte!
Möchtest du einen Langzeitdünger oder Kompost verwenden, dann kannst du ihn praktischerweise gleich mit der Pflanzerde vermengen. Eine spätere Gabe ist grundsätzlich auch möglich, aber dann kann er nur oberflächlich ins Substrat eingearbeitet werden. Fülle so viel Erde auf die Drainageschicht, dass die Wassermelone nicht zu tief sitzt. Setze sie mittig in den Topf und halte sie mit einer Hand fest. Verteile gleichzeitig mit der anderen das Substrat rund um die Wurzeln und drücke es zum Schluss leicht an. Fertig!
Zum Abschluss wird die Wassermelone angegossen. Dazu kannst du ihr eine ordentliche Portion Wasser gönnen.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Auch im Kübel kannst du die jungen Pflanzen mit einem Vlies abdecken. Die Gefahr von Schneckenfraß ist zwar geringer als im Beet, aber unter einer schützenden Schicht frieren die kleinen Pflanzen nicht so sehr. Nehme es wieder ab, wenn die Wassermelone anfängt zu ranken und der Abdeckung entwächst.

Zum Weiterstöbern
Hier gibt's noch mehr Infos rund um die Mini-Wassermelone:
- Wassermelone bestäuben
- Wassermelone richtig gießen
- Wassermelone düngen
- Powerfood Wassermelone
- Reife Wassermelone erkennen
Hast du Lust auf eine eigene Mini-Wassermelone?
Unsere Mini-Wassermelone Werner wartet schon! Wie wär's mit einem passenden Übertopf, guter Pflanzerde, Langzeitdünger oder einer Gartenschere für die Ernte?

Citrullus lanatus
Mini Wassermelone
Werner
- fruchtig-süßer Geschmack
- etwa 25 cm hoch
- wenig Kerne
- mag es warm
- 10 - 15 cm große Früchte
- mag es sonnig und windgeschützt
10 €
inkl. 7% MwSt.
Aktualisiert am
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