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Der Garten im Oktober: Ein Ausblick

Im Herbst wird es spürbar kälter und die Tage werden kürzer. Doch solange es noch nicht friert und ab und zu auch mal die wärmende Sonne herauskommt, kannst du das Ende der Gartensaison noch in vollen Zügen genießen. Dieser Artikel gibt dir einen kleinen Überblick, was jetzt im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon erledigt werden muss, um gut vorbereitet in die kalte Jahreszeit zu starten.

Bunter Herbst - bunte Ernte!

Was kannst du jetzt ernten?

Ganz klar, der Oktober ist der Kürbis-Monat! Zu Halloween sind vor allem die sehr großen Früchte beliebt, um sie aushöhlen und mit geschnitzten Gesichtern verzieren zu können. Das macht zwar riesigen Spaß, doch bei unserem Bloomify Kürbis zielen wir eher auf den Geschmack. Als Hokkaidokürbis eignet er sich wegen seiner weicheren Schale nicht so gut zum Aushöhlen. Dafür wäre er auch definitiv zu schade, weil er so nussig-lecker schmeckt!

Der goldene Herbstmonat lässt außerdem Birnen und Äpfel reifen. Vor allem spät reifende Apfelsorten wie der Bloomify Boskoop legen jetzt so richtig los. Vielleicht kannst du auch noch letzte Zwetschgen ernten.

Die Ernte der Zitrusfrüchte hat je nach Region und Wetter bereits begonnen, vor allem bei den früher reifenden Orangen und Calamondinorangen. In wärmeren Regionen ziehen jetzt auch Zitronen, Limetten und Kumquats nach. Die Haupterntezeit liegt jedoch eher im späten Oktober und November. Auch mit den Kiwis geht es im Oktober langsam los, aber auch sie können sich noch bis in den November Zeit lassen, um vollständig auszureifen.

Wenn du Glück hattest und deine Tomatenpflanzen bei der oft feuchten Witterung in letzter Zeit noch gesund geblieben sind, kannst du jetzt noch letzte Tomaten ernten oder grüne Früchte nachreifen lassen. Chilipflanzen sind oft etwas robuster und hängen jetzt noch voller kleiner reifer Früchte.

Die Herbsthimbeere trägt jetzt noch leckere, aromatische Früchte. Auch die kleinen Goji-Beeren kann man nun ernten. Achte beim Pflücken darauf, dass sie sich schon etwas weich anfühlen, da sie dann weniger Bitterstoffe enthalten und süßer sind.

Falls du im Spätsommer noch mal Radieschen, Salat oder Spinat ausgesät hast, kannst du dich jetzt über knackiges Gemüse freuen. Eventuell wachsen bei dir auch noch einige Kohlpflanzen, Möhren oder Rote Bete: sie sind nicht so frostempfindlich und können noch im Beet bleiben, du kannst sie zusätzlich mit einer Mulchschicht vor niedrigen Temperaturen schützen. Auf diese Weise kannst du sie nach Bedarf frisch ernten.

Viele Kräuter können jetzt ebenfalls noch mal geerntet werden. Du kannst sie frisch verwenden und je nach Sorte einfrieren, zu leckerem Pesto verarbeiten oder auch trocknen.

Der Strauch verliert jetzt sein Laub, doch die kleinen Goji-Beeren reifen nach und nach heran.

Welche Arbeiten stehen jetzt an?

Zugegeben, der Oktober lädt mit seinem kühlen Herbstwind und den bunt werdenden Blättern dazu ein, die Füße hochzulegen und mit einer heißen Tasse Tee, Kaffee oder Kakao zu entspannen. Das klappt jedoch am besten, wenn man weiß, dass auch die geliebten Pflanzen gut geschützt durch die kalte Jahreszeit kommen. Manche von ihnen bleiben draußen und benötigen gar keinen Winterschutz, andere haben spezielle Ansprüche an ihr Winterquartier.

Alle wichtigen Infos darüber, wie Zitrusbäume überwintert werden, haben wir in einem Übersichtsartikel zusammengefasst. Ebenso findest du hier alles, was du über die Olive im Winter wissen musst.

Beerensträucher verbringen den Winter draußen, auch, wenn sie im Kübel wachsen. Beeren im Freiland freuen sich über eine extra dicke Mulchschicht, die die flachen Wurzeln vor Kälte schützt. Aber auch im Kübel kannst du die Pflanzen mulchen. Sehr junge Sträucher können außerdem mit einem Vlies oder anderen schützenden Stoffen umwickelt werden. Die Kübel solltest du zusätzlich dick einpacken, da die Erde sonst unter Umständen gefrieren kann. Das gilt natürlich für alle Pflanzen, die in ihren Kübeln den Winter draußen verbringen. Demnächst gehen wir noch genauer auf die Überwinterung ein und schauen uns als Beispiele die Feige sowie Himbeeren und Blaubeeren an.

Außerdem erwarten euch diesen Monat noch ausführliche Artikel darüber, wie ihr den Garten, die Terrasse oder den Balkon winterfest macht. Dabei geht es zum Beispiel darum, frost- und feuchtigkeitsempfindliche Töpfe oder Gerätschaften richtig zu lagern. Ob ihr jetzt schon für Ordnung sorgt oder das auf den Frühjahrsputz verschiebt, könnt ihr entscheiden - beides hat seine Vorteile. So können Pflanzenreste, die in Kübeln oder auf Beeten liegen gelassen werden, die Erde schützen und bieten vielen Insekten Unterschlupf im Winter.

Wie Kräuter den Winter gut überstehen, wird ebenfalls noch ein spannendes Thema im Bloomify Magazin. Dabei ist es bei manchen Sorten möglich, sie mit einem entsprechenden Schutz draußen zu lassen, sie können den Winter aber auch auf der Fensterbank verbringen. Das Basilikum und Zitronengras schauen wir uns dabei etwas genauer an.

Ein Ausblick auf den Rückblick

Der Oktober ist die perfekte Zeit, um aufs Gartenjahr zurückzublicken, das sich jetzt langsam dem Ende neigt. Was ist in deinem Garten, auf deiner Terrasse oder dem Balkon besonders gut gewachsen? Was konntest du ernten und was mochtest du besonders gerne? Vielleicht gab es Pflanzen, die dich überrascht haben, weil sie so unkompliziert und pflegeleicht waren. Vielleicht hast du auch bemerkt, dass manche Pflanzen etwas mehr Aufmerksamkeit brauchten. Hattest du Probleme mit Krankheiten oder Schädlingen und konntest du etwas dagegen unternehmen?

Die Zeit jetzt eignet sich so wunderbar für einen Rückblick, weil die Erinnerungen noch so frisch sind. Am besten suchst du dir einen sonnigen Tag aus und betrachtest alles nochmal ganz genau: welche Pflanze steht bzw. stand wo und wie ging es ihr dort? Was möchtest du im nächsten Jahr genauso oder anders machen?

Demnächst findest du hier im Magazin einen eigenen Artikel zum Thema Rückblick aufs Gartenjahr, in dem wir dir konkrete und praktische Tipps geben, wie du deine persönlichen Antworten auf die ganzen Pflanzen-Fragen festhalten kannst, um im nächsten Jahr auf sie zurückgreifen zu können.

Die warmen Sonnenstrahlen der Herbstsonne genießen: ganz wichtig!

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